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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 321
Gesamtabstieg (Meter):: 321
Anfahrt planen:
Region: Eifel, Lahntal
Art: Rundwanderung
Kilometer: 15
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Durch verträumte Tallagen und über aussichtsreiche Höhenzüge

Wichtiger Hinweis:

Aufgrund der ergänzungs- und ausbesserungsbedürftigen Beschilderung (Stand März 2021) vergibt Profirouten.de in der Kategorie Schwierigkeit drei von fünf möglichen Balken. Ohne diese Beeinträchtigung wäre ein Balken vollkommen ausreichend gewesen..

Reichlich unspektakulär und ausschließlich auf breiten Wald- und Wiesenwegen führt uns die HeimatSpur Täler- und Höhenweg, wie der Name schon sagt, durch verträumte Tallagen und über aussichtsreiche Höhenzüge in der Vulkaneifel. Bei einer in die Jahre gekommenen Beschilderung werden echte Wanderhighlights schmerzlich vermisst. Lediglich der kurze Abstecher zum Gipfel des Kreuzbergs, gleich zu Beginn der Runde, lässt das Wanderherz höher schlagen. Ansonsten punktet die 15 Kilometer messende Route ausschließlich mit einigen schönen Vulkaneifel-Panoramen rund um die Ortschaften Schönbach und Utzerath.

Auf dem Gipfel des Tuff- und Sandvulkans Kreuzberg

Vom 516 Meter hohen Kreuzberg-Gipfel fällt der Blick weit in die Vulkaneifel hinein

Wir starten in die HeimatSpur auf dem Dorfplatz von Schönbach und folgen der Beschilderung durch die Utzerather Straße. Am Dorfrand geht es dann scharf rechts schwenkend mit einem unbefestigten Weg in den steilen Hang hinein. Auf der Anhöhe betreten die Wanderer Wiesen- und Weideland. Hier folgt der Täler- und Höhenweg einem asphaltierten Wirtschaftsweg, der nach Nordwesten hin sanft ansteigend zum Kreuzberg hinauf führt. Ein kurzer Abstecher von der Hauptroute zum Gipfelkreuz ist überaus lohnend, gewährt diese hohe Warte doch einen herrlichen Ausblick über die Vulkaneifel. Bei guter Fernsicht sollen sogar jenseits der Mosel die Erhebungen des Hunsrücks am Horizont sichtbar sein. Der unmittelbare Gipfelbereich des 516 Meter hohen Tuff- und Sandvulkans aus der Erdneuzeit ist eingefriedet, da in den Sommermonaten auf dem Kreuzberg Burenziegen weiden. Bis in die 60iger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurde hier Lavasand gewonnen.


Die HeimatSpur Täler- und Höhenweg führt durch das weitläufige Holzstruther Bachtal

Vom Kreuzberg-Gipfel wieder zurück auf der Hauptroute geleiten uns jetzt breite Forstwege nahezu ebenerdig durch waldreiches Hügelland. An der B 259 vollzieht die HeimatSpur einen scharfen Linksschwenk und fällt kurz darauf entlang einer Waldlichtung in das Holzstruther Bachtal hinein. Im weiläufigen Talgrund wird der Holzstruther Bach überschritten und danach in den Weiler Utzerath hinein marschiert. Ausgangs der Ortschaft folgen wir ein kurzes Stück der K 22 und gelangen zur Utzerather Grillhütte. Hier wird Wanderrast gehalten, um dann dem Täler- und Höhenweg aus dem Holzstruther Bachtal bergan in den Wald zu folgen. Mitten im lichten Forst treffen die Wanderer auf die Streckenführung der ehemaligen Eisenbahnlinie Gerolstein - Kaisersesch, die durch eine gemauerte Unterführung gequert wird.

Schöne Fernblicke von der Thommener Höhe

Zum Schluss der Tour läuft die HeimatSpur an zwei idyllischen Waldteichen vorbei

Im weiteren Verlauf zeigt sich die HeimatSpur dann ziemlich eintönig. So läuft die Route auf geschotterten Forstwegen hunderte von Metern schnurgerade durch den Wald. Erst an der Thommener Höhe erfreuen uns eine Reihe von schönen Weitblicken. Stark beeinträchtigt wird die Wanderlust im nun folgenden Teilabschnitt durch Mängel in der Beschilderung. Gleich an zwei Wegekreuzungen fehlen die notwendigen Markierungen und Richtungsweiser. An mehreren Stellen sind die Wegeschilder bereits in die Baumrinden hinein gewachsen (Stand März 2021). Zwei Waldteiche werden noch passiert, bevor es in einem ständigen Auf und Ab und schließlich durch das idyllische Wintersbachtal zurück zum Ausgangspunkt nach Schönbach geht. Hier endet eine nur wenig begeisternde Wanderung über die HeimatSpur Täler- und Höhenweg.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Bei der HeimatSpur Täler- und Höhenweg handelt es sich eigentlich um einen örtlichen Wanderweg, der bei einer Streckenlänge von 15 Kilometern die Eifelorte Schönbach und Utzerath miteinander verbindet und weitab von Premiumqualität durch die Vulkaneifel läuft. Überregionale Bedeutung kann der Route daher nicht zugeordnet werden. Allein der Aufstieg zum Kreuzberg und die damit verbundenen schönen Weitsichten sind einfach zu wenig, um diese HeimatSpur in guter Erinnerung zu behalten. Die Mängel in der Beschilderung im letzten Drittel der Tour sollten möglichst bald beseitigt werden, damit sich der Wanderer nicht mit der Wegfindung auseinander setzen muss. Rast- und Ruhemöglichkeiten sind entlang der Strecke in genügender Anzahl vorhanden.

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