Wegezeichen:
GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 510
Gesamtabstieg (Meter):: 510
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Rundwanderung
Kilometer: 16
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Eine abwechslungsreiche Runde im Nitz- und Nettetal

Auf einer Länge von etwas mehr als 16 Kilometern führt dieser Traumpfad durch die waldreiche Landschaft der Osteifel. Der Weg zeichnet sich aus durch schöne Panoramablicke in die Täler von Nitz und Nette, auf die Hochflächen der Vulkaneifel und natürlich auf Schloss Bürresheim. Meist werden einsame Waldwege und naturbelassene Pfade begangen. Vom Wanderparkplatz am Schloss Bürresheim starten wir in diese abwechslungsreiche Tour und wandern entlang der Landstraße zum historischen Gasthaus Hammes-Mühle hinüber.

Blick vom Traumpfad auf Schloss Bürresheim

Aus dem Nitztal steigt der Förstersteig zum Schälkopf hinauf, einem schönen Aussichtspunkt

Hier überschreiten wir die Nette und folgen einem nach rechts abbiegenden und sanft ansteigenden Waldweg. Schon bald können wir Schloss Bürresheim von der Rückseite bewundern. Sehr imposant ragt die Anlage mit ihren zahlreichen Türmen und Zinnen aus dem Nitztal auf. Kurz darauf biegt der Weg nach links auch in das Nitztal hinein. Hier folgt der Förstersteig für kurze Zeit dem Rhein-Kyll-Weg des Eifelvereins und zackt dann in einer Linkskehre in den steilen Berghang hinein. Über eine felsige Flanke geht es jetzt stramm bergan. Alsbald gelangen wir zum ersten Aussichtspunkt, dem Schälkopf und halten die erste Rast des Tages. Dabei fällt der Blick hinab ins Nettetal und auf die erloschenen Vulkane von Sulzbusch und Hochsimmer.


Vom Eiterbachweiher führt uns der Försteig zum aussichtsreichen Luisenplatz hinauf

Vom Schälkopf steigen wir durch lichten Hochwald hinauf zum Scheidskopf bei Kürrenberg. Von hier aus genießen die Wanderer den Rundumblick über die Eifelhöhen und auf den Ort Kirchwald, der sich jenseits des Nitztales auf einer Anhöhe zeigt. Über Wiesenflächen geht es dann, vorbei an der Ortslage von Kürrenberg, in das Eiterbachtal hinein. Die Gruppe folgt dem kleinen Gewässer und wandert durch das enge Tal jetzt ständig bergab. Am Eiterbachweiher geht es über einen schmalen Waldpfad wieder bergauf zur Luisenplatzhütte. Der sich hier bietende Panoramablick auf die Stadt Mayen ist in der Tat bemerkenswert. Aber auch das weitläufige Grubenfeld und das halbe Maifeld sind von hier aus gut einzusehen.

Vom Luisenplatz fällt der Blick auf Mayen und weit in das Maifeld hinein

Schloss Bürresheim kann man vom Nettetalblick aus der Vogelperspektive betrachten

Vom Luisenplatz ist es nicht mehr weit bis zum nächsten Highlight dieser schönen Route, dem Altener Tempelchen. Auch von dieser Stelle ist die Aussicht auf Mayen und die mächtigen Basaltbrüche im Nettetal überaus erwähnenswert. Noch zweimal zackt der Förstersteig nach links in den Steilhang hinein und führt über schmale Pfade hinauf zum Fünfkantstein. Hier durchquert die Route auf einem schmalen Steiglein den Forst und führt dann über Waldwege hinab zum Nettetalblick. Tief im Talgrund ist wieder Schloss Bürresheim zu bewundern. Die herrliche mittelalterliche Anlage ist eine der schönsten und am besten erhaltenen Burgen Deutschlands. Aufgrund ihrer verborgenen Lage im Nettetal wurde das Schloss nie zerstört. Fast alpin geht es sodann über den Steilabstieg hinab ins Tal und zum Ausgangspunk dieser tollen Wanderung dem Schlossparkplatz zurück.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Der Förstersteig durchstreift, meist in halber Hanglage, gleich drei einsame Bachtäler und gestattet dabei immer wieder schöne Ausblicke in verträumte Tallagen und auf die Stadt Mayen. Nicht immer in Premiumqualität aber recht abwechslungsreich zeigt sich dabei der sorgfältig ausgeschilderte Routenverlauf. Für Rast- und Ruhemöglichkeiten hat man reichlich Sorge getragen. Mehrere Wanderhütten mit schönen Ausblicken bieten sich für Wanderpausen an, sind doch fast 700 Höhenmeter im Auf- und Abstieg zu bewältigen. Im Anschluss an die konditionell recht anspruchsvolle Runde sollte man unbedingt Schloss Bürresheim besuchen und an einer Führung teilnehmen. Einkehrmöglichkeiten in Kürrenberg auf halber Strecke und im historischen Gasthaus Hammes Mühle am Ende der Tour erwarten den hungrigen und durstigen Wanderer.

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