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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück, Moseltal
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 23
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Durch den Grand Canyon des Hunsrücks von Basselscheid nach Burgen

Achtung: Nur in Teilbereichen ist diese Streckenwanderung mit dem Wegezeichen "B" ausgeschildert!

Wer die Abgeschiedenheit sucht, sollte diese 23 Kilometer lange Streckenwanderung durch das Baybachtal unternehmen. Urwüchsige Natur, Steilhänge rechts und links des Bachlaufes, schroffe Felsen und in der Mehrzahl schmale Saumpfade und Felsensteige erwarten den Wanderer im „Grand Canyon“ des Hunsrücks. Ein quirliger Wildbach, unzählige Brücken und uralte, zum Teil noch begehbare Bergwerksstollen sorgen für ein überaus abwechslungsreiches Wandervergnügen. Allerdings empfiehlt es sich, die Tour nur bei trockener Witterung zu unternehmen, da ansonsten die Wege unpassierbar sein können. Zum Nachwandern dieser traumhaften Streckenwanderung ist die kostenlos downloadbare GPX-Datei von ProfiRouten.de überaus dienlich.

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Im wilden Baybachtal

Es geht in das Baybachtal hinein mit seinen uralten Mühlengemäuern

Wir beginnen die Wanderung in Emmelshausen und wandern durch den Ortsteil Basselscheid entlang des Eichenbaches in das Baybachtal hinein. Im Talgrund halten wir uns rechts und folgen dem Baybach in Fließrichtung in die enge Klamm hinein. In einem ständigen Auf und Ab geht es stets am munter plätschernden Gewässer entlang. Schon bald wird das erste restaurierte Mühlengebäude passiert. Ursprünglich säumten 26 Getreide-, Säge-, Öl- und Wollmühlen das Ufer des Baybachs. Die ehemaligen Gebäude sind zum Teil verfallen oder in Privatbesitz und für Besucher nicht zugänglich. Lediglich die Schmausemühle im Mittelteil der Wanderung ist bewirtschaftet und lädt zur Einkehr ein.


Auf felsigen Steigen durch die wilde Ehrbachklamm

Die Wanderer zeigen sich überaus beeindruckt von dem klammartigen Tal, dass mittlerweile in Teilabschnitten auch in vier Traumschleifen eingebunden ist. So werden kurze Stücke des Baybachtales mit der Traumschleife Oberes Baybachtal, der Traumschleife Rabenlay, der Traumschleife Murscher Eselche und der Traumschleife Baybachklamm durchwandert. All diese Rundtouren werden ebenfalls auf unserer Internetseite eindrucksvoll beschrieben. Das herrliche Erlebnis Baybachtal in seiner ganzen Länge erlebt man aber nur, wenn man diese  Streckenwanderung unternimmt. An den steil aufragende Felsentürmen der Rabenley vorbei, passiert die 8köpfige Gruppe eine Engstelle, um gleich darauf den Stolleneingang einer ehemaligen Erzmine in Augenschein zu nehmen, die auf uralte Bergwerkstraditionen hinweist. 

Im abgeschiedenen Baybachtal

Drahtseilsicherung sorgen im Baybachtal für die notwendige Sicherheit beim Durchsteigen des Canons

In diesem Abschnitt zeigt sich der Baybach richtig wild. Windbrüche haben Baumriesen quer über den Bach geworfen, an dessen Ufern  uraltes Totholz aufragt. Auch der Steig wird felsiger und rückt dicht an die Wand heran. Drahtseile sorgen für die notwendige Sicherheit beim Überwinden einiger Kletterstellen. In der Schmausemühle wird eine wohlverdiente Pause eingelegt, bevor wir der mit einem „B“ ausgeschilderten Route weiter talwärts folgen. Während linker Hand ein Steig alsbald hinauf zur Burgruine Waldeck führt, halten wir uns rechts und gelangen nach weiteren traumhaften Wildwasser-Kilometern zur Forellenzuchtanlage. Hier öffnet sich das Tal. Wir wandern ein kurzes Stück über eine kaum befahrene Landstraße und zweigen dann nach links in den Forellenweg ab. Er bringt die Wanderer überaus idyllisch und entlang des Gewässers zum Zielort Burgen. Im schmucken Weinort endet diese traumhafte Route durch die Baybachklamm, den Grand Canyon des Hunsrücks in einem gemütlichen Cafe.

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