GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 635
Gesamtabstieg (Meter):: 630
Anfahrt planen:
Region: Saarland-Saargau
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 20
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Mit der Traumschleife Kasteler Felsenpfad durch den Saargau

Achtung: Wechselnde Wegezeichen auf der gesamten Route. Im letzten Teilabschnitt keine Beschilderung!!

Diese herrliche Route entlang der Saar von Saarburg nach Taben-Roth ist eine Wanderung der Superlative. Herausragende Aussichten ins Saartal, bizarre Sandsteinformationen, ein kurzer Klettersteig und ein felsiger Panoramagipfel lassen keine Wanderwünsche offen. Für ein besonderes Wandererlebnis sorgt dabei die Traumschleife Kasteler Felsenpfad, die in weiten Teilen in die Streckenführung eingebunden ist. Die hier beschriebene Route wurde von Profirouten.de anhand von Kartenmaterial zusammen gefügt. Außerhalb der Traumschleife Kasteler Felsenpfad ist die Beschilderung recht unzureichend, in Teilabschnitten überhaupt nicht vorhanden! Deshalb sollte man sich zum Nachwandern einer örtlichen Wanderkarte im Maßstab 1:25.000 bedienen oder unsere downloadbare GPX-Datei benutzen.

Blick vom Kruterberg auf Saarburg

Über den aussichtsreichen Kruterberg geht es nach Kastel-Staadt hinauf

Vom tosenden Leuk-Wasserfall in der Innenstadt von Saarburg steigen wir über das städtische Straßennetz und alsbald über Wiesenwege in den Kruterberg hinein. Burg Saarburg und die Erhebungen des Saargaus werden von der Anhöhe in Augenschein genommen, bevor uns der lichte Hochwald aufnimmt. Breite Forstwege, Teil einer uralten Römerstraße, führen die Gruppe über den Höhenzug in Richtung Kastel-Staadt. Schließlich folgen die Wanderer einem links abzweigenden, kaum noch begangenen Waldpfad mit der Bezeichnung „ZF“, der die Gruppe in mehreren Kehren zur Einmündung des mit dem Wegezeichen „F“ gekennzeichneten Felsenweges führt. Schon bald tauchen mit dem Neufels und dem Ferlfels rechts des Weges die ersten steil aufragenden und wildzerklüfteten Sandsteinformationen auf. Mit dem Felsen- und dem Römertor werden weitere imposante Punkte passiert, bevor die Route steil bergan nach Kastel-Staadt führt.


Auf einem vorgelagerten Sandsteinfelsen hoch über dem Saartal treffen wir auf das Landesdenkmal Klause

Hier oben, hoch über dem Saartal, fällt der Blick auf das Landesdenkmal Klause an der Spitze eines vorgelagerten Sandsteinfelsens. Die von Schinkel erbaute Grabkapelle beherbergt die Gebeine des blinden Königs Johann von Böhmen. Auch der Ausblick hinab auf den Saarbogen bei Serrig ist überaus bemerkenswert. Im Anschluss daran folgen die Wanderer der Traumschleife Kasteler Felsenpfad. Sie führt uns zurück zum Römertor und dann durch die grandiose Felsenlandschaft des Bundsandsteins vom Kasteler Hochplateau hinab ins idyllische Pinschbachtal. Nachdem wir den kleinen Bach überschritten haben, geht es steil bergan zum Altfelsen hinauf.

Am völlig frei stehenden Alfelsen im Kasteler Felsenpfad

Die Besteigung des Altfelsens ist mit einer waghalsigen Kletterpartie verbunden

Die Besteigung dieses fulminanten Aussichtsfelsens ist mit einer waghalsigen Kletterpartie an fest installierten Drahtseilen verbunden. Bravourös meistern wir diese unerwartete Schwierigkeit und genießen dann den herrlichen Panoramablick über den Saargau. Nach diesem absoluten Highlight verlassen wir den Kasteler Felsenpfad und folgen einem örtlichen Waldpfad hinauf zum Maunert-Gipfel. Auch von diesem Aussichtsfelsen sind die Fernsichten grandios. Vor uns im Tal liegt der Zielort Taben-Roth, während zur anderen Seite hin der Blick über Serrig weit in das Saartal schweift. Zum Abschluss dieser zwanzig Kilometer langen Streckenwanderung überrascht uns der kleine Steig mit seiner genialen Streckenführung zum Bahnhof von Taben-Roth. Die Deutsche Bahn bringt uns zum Ausgangsort nach Saarburg zurück. Die Besichtigung der Altstadt mit ihrer belebten Fußgängerzone und dem rauschenden Leukfall ist ein absolutes Muss zum Abschluss dieser Traumtour im Saargau.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Wer den Saargau kennen lernen möchte, der sollte diese traumhafte Wanderung unternehmen, die in der Region wohl alles andere in den Schatten stellt. Bizarre Buntsandsteinformationen, ein gigantisches Felsentor, herrliche Fernsichten und als absolutes Highlight der erkletterbare Altfelsen erwarten den Wanderer auf dieser tollen Route. Zum Schluss führen dann felsige, kaum noch begangene Steige über den Maunertgipfel, der uns noch einmal mit herrlichen Fernsichten verwöhnt. Auch historische Höhepunkte sind in die Streckenführung mit eingebunden wenn man den kurzen Abstecher zum Landesdenkmal Klause direkt in Kastel-Staadt unternimmt. Leider ist die Klause nicht immer geöffnet und der Eintritt beträgt 3,50 €. Auch den daneben liegenden Ehrenfriedhof sollte man aufsuchen, um die herrlichen Ausblicke ins Saartal und auf die Klause mitzunehmen.
Die 5-Sterne Bewertung von ProfiRouten in der Kategorie "Schwierigkeit" resultiert aus der alpinen Besteigung des Altfelsens. Wer den Klettersteig auslässt hat es mit einem 4-Sterne-Schwierigkeitsgrad zu tun. Denn die Überschreitung des Maunertgipfels auf felsigen Steigen ist ebenfalls nicht ganz einfach zu bewerkstelligen.

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