Wegezeichen:
GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Siegerland
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 18
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: Februar, März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Auf aussichtsreichen Pfaden entlang der Sieg durch das Windecker Ländchen

Auf seiner 8. Etappe durch das Windecker Ländchen zeigt der Natursteig Sieg echten Steigcharakter. In sehr hohem Maße sind schmale Pfade Bestandteil der Streckenführung, die über die Sieghöhen läuft, und dabei immer wieder traumhafte Fernsichten gestattet. Mehrmals fällt die 18 Kilometer lange Route aber auch in tief eingeschluchtete Seitentäler hinab, aus denen es dann recht steil und konditionell ziemlich anspruchsvoll wieder bergan geht. Nicht nur im Naturschutzgebiet Rosbach erweist sich die waldreiche Wanderung als überaus attraktiv, so wissen das Museumsdorf in Altwindeck und eine mittelalterliche Burgruine im ersten Teil der Tour ebenfalls sehr zu gefallen.

Am Siegfall in Schladern beginnt die 8. Etappe

Vom Siegfall in Schladern zur Burgruine Windeck hoch über dem Siegtal

Am Siegfall in Schladern starten wir in das herrliche Wandervergnügen und folgen der Zuwegung des Siegsteigs an der Bahnlinie entlang hinüber nach Altwindeck. Hier trifft die Gruppe auf den Fernwanderweg, der uns im Museumsdorf sogleich mit einer Reihe von alten, wunderschön restaurierten Bauernkaten angenehm überrascht. Ein knackiger Anstieg führt sodann durch einen alten Buchenbestand hinauf zur Burgruine Windeck. Hoch über dem Siegtal wurde sie wahrscheinlich im 12. Jahrhundert errichtet. Mehrere Adelsgeschlechter saßen dereinst auf der Burg, bevor die Feste im Jahre 1672 von französischen Truppen zerstört wurde. Vom ehemaligen Burghof genießen die Wanderer die herrliche Aussicht auf Schladern und folgen dann der Route über die Sieghöhen hinweg.


Durch das Rosbacher Naturschutzgebiet und das Gierzhagener Bachtal hinauf zum Aussichtspunkt Alter Stuhl

Eine ganze Weile geht es in ständigem Auf und Ab durch den lichten Forst, bevor talwärts wandernd der Westertbach auf einer steinernen Furt überschritten wird. Erneut klettert die Route jenseits des Gewässers stramm bergan. Auf der Anhöhe wird an einer Pferdekoppel Wanderrast gehalten, um dann durch die wilde Natur mit den traumhaften Waldpfaden des Rosbacher Naturschutzgebietes ins Gierzhagener Bachtal abzusteigen. In der gastlichen Bachmühle kehren wir ein und folgen danach dem Natursteig Sieg über eine Freifläche in den Steilhang hinein und hinauf zum Aussichtspunkt „Alter Stuhl“.

Panoramablick vom Aussichtspunkt Alter Stuhl ins Siegtal

Traumhafte Fernblicke auf die Siegschleife vom Aussichtspunkt Alter Stuhl

Hier wurde im Mittelalter Gericht gehalten. Heute genießt der Siegsteigwanderer einen herrlichen Panoramablick hinunter zur Siegschleife und auf die zahlreichen Erhebungen des Windecker Ländchens. Die Orte Eulenbruch diesseits des Flusses und Obernau jenseits der Sieg, liegen dem Betrachter zu Füßen. Hinter der Ortschaft Hurst geht es erneut zu Tal und danach, man wird es kaum glauben, steigen wir noch einmal zu den Sieghöhen hinauf. Der Blick schweift von einem breiten Bergrücken in den Naturpark Bergisches Land hinein, bevor diese traumhafte Wanderung ins Siegtal fällt und am Bahnhof des Zielortes Au endet.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Grandiose Aussichten von den Sieghöhen ins windungsreiche Siegtal, auf die Siegschleife und weit in das Windecker Ländchen hinein, ein imposantes mittelalterliches Gemäuer und konditionell ziemlich anspruchsvolle Auf- und Abschwünge durch enge Kerbtäler prägen diese tolle Streckenwanderung auf dem Natursteig Sieg. Dabei wartet die abwechslungsreiche Route mit einem hohen Pfadanteil auf. Ohne Zweifel erreicht der Natursteig Sieg auf diesem Teilabschnitt eine beachtenswerte Premiumqualität, zu der auch die Durchwanderung des Museumsdorfs Altwindeck, die Besichtigung der Burgruine Windeck, die wilde Natur im Rosbacher Naturschutzgebiet und die Einkehrmöglichkeit in der Bachmühle einen erheblichen Anteil beisteuern.

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