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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 523
Gesamtabstieg (Meter):: 810
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück, Saarland-Saargau
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 30
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Von Scheiden über den Losheimer Stausee nach Mettlach

Auf insgesamt 410 Wanderkilometern und 27 Etappen führt der Saar-Hunsrück-Steig von Perl im Saarland über die Edelsteinmetropole Idar-Oberstein und den Hunsrück bis nach Boppard am Rhein. Auch eine Abzweigung vom Hochwald in die Römerstadt Trier ist mit dem Wegelogo des Saar-Hunsrück-Steiges ausgeschildert. Die Wegführung ist recht abwechslungsreich. Es geht durch lichten Wald, über Felder, Wiesen und entlang rauschender Bachläufe. Steilhänge an der Saar, karge Höhenzüge des Hunsrücks, tief eingeschnittene Täler und viele markante Aussichtspunkte prägen den Steig.

Entlang idyllischer Bachläufe über den Saar-Hunsrücksteig

Etliche Premiumrundwanderwege, sogenannte Traumschleifen, sind in die Hauptroute eingebunden

Etliche Premiumwanderwege, darunter die Saarschleifen-Tafeltour, die Tafeltour Losheim, der Felsenweg und eine Reihe von Traumschleifen sind in die Streckenführung des Fernwanderweges eingebunden. So ist ein gigantisches Wandererlebnis vorprogrammiert, bevor die Route im romantischen Rheinstädtchen Boppard ausläuft. Wir haben uns gleich ein 30 Kilometer langes Teilstück dieses traumhaften Weitwanderweges von Scheiden über den Losheimer Stausee bis nach Mettlach vorgenommen und beginnen die Tour bei regnerischem Wetter auf dem Wanderparkplatz in Scheiden. Gleich zu Beginn wandern wir auf dem Losheimer Felsenweg entlang eines rauschenden Gewässers durch das Hölzbachtal und steigen dann über den Schlangenfelsen zur Höhe auf.


Mit dem Losheimer Felsenweg läuft der Saar-Hunsrück-Steig an einer keltischen Opferstätte vorbei

Auch in seinem weiteren Verlauf hat der Losheimer Felsenweg noch einiges zu bieten. So werden eine keltische Opferstätte, das Lannenbachtal und der Adelsfelsen erkundet. Ausgangs der Ortschaft Scheiden genießen wir die herrliche Aussicht über die Erhebungen des saarländischen Hochwaldes. Inzwischen hat sich das Wetter gebessert und die Sonne kommt zum Vorschein. So entschließen wir uns zu einem kleinen Umweg, verlassen hinter Scheiden den Saar-Hunsrück-Steig und wandern über die Losheimer Tafeltour zum Stausee bei Losheim. Im dortigen Hochwälder Brauhaus kehren wir auf ein Weizenbier ein.

Am Losheimer Stausee

Der Saar-Hunsrücksteig führt durch Kerbtäler und durchquert moorige Flussauen auf Knüppeldämmen.

Danach umrunden wir den Stausee und gelangen über Wiesen- und Waldwege zum Saar-Hunsrück-Steig zurück, den wir jetzt in Richtung Mettlach begehen. Diese Route hat die Bezeichnung Steig wahrlich verdient. Es geht fast nur über schmale, sich windende Waldpfade. Dabei wandern wir ständig auf und ab, überschreiten Höhenzüge, erkunden herrliche Kerbtäler und überqueren mehrmals moorige Flussauen auf schwankenden Knüppeldämmen. Holprige Felsenpfade geleiten die zehnköpfige Wandergruppe auf dem Steinhauerweg durch alte, aufgelassene Steinbrüche und entlang felsiger Bergflanken. Sinnenbänke am Steig laden an Aussichtspunkten immer wieder zum Verweilen ein. Diese Tour durch eine raue, und trotzdem immer wieder liebenswerte Landschaft macht tierisch Spaß und die Truppe ist begeistert von der genialen Streckenführung. So kommt der Zieleinlauf in Mettlach auch nach 30 Wanderkilometern viel zu früh.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Von Scheiden nach Mettlach ist der erste Teilabschnitt, der von profiRouten begangen wird. Aber schon jetzt ist klar, dieser Weitwanderweg macht Lust auf Mehr!! Ein grandioses Wandererlebnis, das in der Region wohl seinesgleichen sucht hat man hier zusammen gestellt, sind doch Teilabschnitte gleich von drei Premiumrunden in die Streckenführung mit eingebunden. In der Mehrzahl werden schmale, naturbelassene Waldpfade und/oder felsige Steige begangen. Deshalb sind das Mitführen von Wanderstöcken und festes Schuhwerk absolut empfehlenswert. Rast- und Ruhemöglichkeiten gibt es entlang dieses Streckenabschnittes satt und genug. Der kleine Umweg entlang des Losheimer Sees ist allein schon wegen der Einkehrmöglichkeit im Hochwälder Brauhaus und dem leckeren Weizenbier überaus empfehlenswert. Wem die 30 Kilometer lange Streckenwanderung zu lang ist, der kann das Ganze auf zwei Wandertage ausdehnen und in Britten aussteigen.

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