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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 431
Gesamtabstieg (Meter):: 431
Anfahrt planen:
Region: Saarland-Saargau
Art: Rundwanderung
Kilometer: 16
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Durch das Steinbachtal zum Panoramablick "Cloef" auf die Saarschleife

Wichtiger Hinweis:

Um die Tafeltour Saarschleife in ihrer ganzen Länge zu durchwandern, ist das Übersetzen mit der Fähre Welles notwendig. An Montagen hat die Fähre Welles ihren Ruhetag und verkehrt nicht!! Weitere Einschränkungen des Fährbetriebes siehe Ausführungen zum Schluss des Wanderberichtes. Wer an Montagen oder außerhalb der Fährzeiten eine Rundwanderung an der Saarschleife unternehmen möchte, kann dazu die acht Kilometer lange Traumschleife Cloefpfad benutzen. Sie beginnt an der Tourist-Info im Cloef-Atrium in Orscholz.

Der "Klassiker des Saarlandes" die Tafeltour Saarschleife darf im Programm von profirouten.de natürlich nicht fehlen. Auf schmalen Pfaden und felsigen Steigen entlang der Saar läuft die Route durch das Steinbachtal zu der "Cloef" hinauf, dem herrlichen Aussichtspunkt im Scheitelpunkt der wohl bekanntesten Flussschleife Deutschlands und dem Wahrzeichen des Saarlandes.

Von Mettlach steigen wir ausgangs der Bebauung in den Burgberg hinein und durch lichten Hochwald zu einem ersten Aussichtspunkt hinauf. Von dem bewaldeten Höhenzug fällt der Blick auf die Saarschleuse tief unten im Flusstal.

Luftiger Übergang auf der Burg Neu-Montclair

Die Besichtigung der Burg Montclair hoch über der Saarschleife ist ein herausragendes Highlight der Tafeltour

Kurz darauf gelangen die Wanderer zur Burg Neu-Montclair. Im Jahre 1168 wurde die Vorgängerburg Alt-Montclair erstmals urkundlich erwähnt. Sie galt als eine der bedeutendsten mittelalterlichen Befestigungsanlagen in den deutschen Landen, wurde aber 1351 eingenommen und geschleift. Die heute sichtbaren Gemäuer gehörten zur Burg Neu-Montclair die im frühen 15. Jahrhundert errichtet wurde. In den Jahren 1992/93 wurden umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. So ist die Anlage für Besucher überaus sehenswert, thront sie doch hoch über der Saarschleife. Besonders der schmale Übergang in Schwindel erregender Höhe vom Bergfried zur Aussichtsplattform, mit einem tollen Talblick auf die Saar, fasziniert jeden Besucher. Nach dieser aufschlussreichen Exkursion ins Mittelalter folgen wir der Beschilderung der Tafeltour und einem Serpentinenpfad hinunter ins Saartal. Auf dem breiten Saaruferweg umrunden wir die Saarschleife und gelangen zum Fährübergang. Auf Glockenruf bringt uns die Fähre Welles ans andere Ufer (Wichtig: Fährzeiten der Fähre Welles siehe unten). Im Gasthaus, gleich neben dem Anleger kehren wir ein, um Mittagsrast zu halten.


Die Tafeltour Saarschleife führt uns durch das idyllische Naturschutzgebiet Steinbachtal zur Cloef hinauf

Im weiteren Verlauf läuft die Tafeltour nach links in das Naturschutzgebiet Steinbachtal hinein, einem idyllischen Kerbtal mit einem naturnahen Bachlauf. Charakteristisch für dieses wildromantische Tälchen sind die vielen Felspartien und Steinrauschen, die sich links und rechts in den Steilhängen immer wieder zeigen. Mehrere kleine Holzbrücken führen über das schnell fließende Gewässer hinweg, und bemoostes Todholz liegt rechts und links des Weges. Im enger werdenden Talschluss führt eine Treppe steil bergan. Über felsige Pfade und wurzelige Steige gelangen die Wanderer zum Aussichtspunkt "Cloef", dem Wahrzeichen des Saarlandes.

Blick von der "Cloef" auf die Saarschleife

Vom Scheitelpunkt der Saarschleife, der "Cloef", sind die Ausblicke wahrlich atemberaubend schön

Der Panoramablick von dieser hohen Warte auf die Saarschleife, ist wahrlich atemberaubend. Auf ihrem Weg von Süd nach Nord muss sich die Saar tief in die Ausläufer des Hunsrücks und des Saargaues hinein graben. Dabei fließt sie in einer weit ausholenden Schleife wieder parallel zurück. Nach ausgiebiger Rast an dieser hervorragenden Aussichtskanzel setzen wir die Tafeltour fort. Ab jetzt folgt die Route dem rassigen Saar-Hunsrück-Steig. Der schmale Pfad zeigt sich recht wild und führt ständig an der Hangkante zum Saartal entlang. Immer wieder steigen wir über knorrige Wurzeln, überwinden felsige Aufschwünge, und überqueren auf einem schmalen Übergang den Wellesbach. Für zusätzliche Höhepunkte sorgen entlang des Wanderweges immer wieder bizarre Felsgebilde aus Taunusquarzit. Mehrere Aussichtspunkte von exponierten Felsennestern werden noch angelaufen, die malerische Blicke in Saartal und auf den gegenüber liegenden Höhenzug mit der Burg Montclair ermöglichen. Nach insgesamt fünf Stunden Wanderzeit durch diese einzigartige Wald- und Flusslandschaft überschreiten wir in Mettlach die Saarbrücke und kehren im Saarstädtchen zum Abschluss dieser tollen Runde über die Tafeltour Saarschleife noch auf ein Weizenbier ein.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Nicht nur die traumhaften Ausblicke von der Cloef auf die Saarschleife setzen bei dieser Tafeltour herausragende Akzente. Auch die Besichtigung der Burgruine Montclair, die Durchwanderung des Naturschutzgebietes Steinbachtal und im letzten Teilabschnitt die felsigen Steige entlang der Hangkante zum Saartal werden bei jedem Wanderer in bester Erinnerung bleiben. So erlangt die Tafeltour Saarschleife bei einem enorm hohen Anteil an naturbelassenen Pfaden, einer fehlerlosen Beschilderung und einer ausreichenden Zahl an Rast- und Ruhemöglichkeiten problemlos Premiumqualität. Ungewöhnlich erlebnisreich und an Höhepunkten in der Region kaum noch zu toppen, vergibt profirouten.de für diese traumhafte Rundwanderung ohne zu zögern die Höchstzahl von fünf Bewertungssternen in den Kategorien Landschaft und Erlebniswert.

Fahrzeiten der Fähre Welles:

April – Oktober täglich (außer Montag) von 10:00 bis 17:45 Uhr.

Ist Montag ein Feiertag, verschiebt sich der Ruhetag auf Dienstag.

November & März nur an den Wochenenden von 11:00 bis 16:45 Uhr.

Dezember – Februar findet kein Fährbetrieb statt.

 

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