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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Bayerischer Wald
Art: Rundwanderung
Kilometer: 16
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Auf dem Hohen Bogen locken vier "Tausender" auf einen Streich

Der markante, langgestreckte Gebirgszug des Hohen Bogens im Norden des Bayerischen Waldes mit seinen vier Gipfeln jenseits der 1.000-Meter-Marke ist ein herrliches und abwechslungsreiches Wanderziel. Aus dem Regental führt der Goldsteig hinauf, während sich von Neukirchen beim Hl. Blut der Baierweg und der ostbayerische Jakobsweg zum Gebirgsstock hinauf winden. Die Grafen von Bogen gaben dem Gebirge seinen Namen, als sie im Jahre 1190 auf dem Burgstall, der nördlichsten Bergspitze eine Burg errichteten. Davon ist heute leider nicht mehr viel zu sehen, vielmehr „ziert“ eine unschöne Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks den herrlichen Panoramagipfel.

Auf dem Burgstallgipfel, 976 m

Aufstieg zum Burgstallgipfel mit dem Baierweg

Wir starten in die aussichtsreiche Kammwanderung auf dem Wanderparkplatz an der Talstation der Hohen-Bogen-Bahn in der Nähe der Ortschaft Vordermais und wandern auf breiten Forstwegen mit dem Pürzerriegelweg zur bewirtschafteten Hohen-Bogen-Diensthütte hinauf. Nach kurzer Rast folgt die Gruppe dem Goldsteig über den Further Weg hinüber zum Burgstall, dem Westpfeiler des Hohen Bogens. Vom 976 Meter hohen Panoramagipfel fällt der Blick weit in den Hohenbogenwinkel. Eine asphaltierte Forststraße führt uns sodann wieder zurück zur Diensthütte. Erst im weiteren Verlauf der Tour zeigt die Wegführung echten Steigcharakter. Felsige Pfade führen mit dem Baierweg, einem uralten Handelspfad der von der Donau bis nach Böhmen verläuft, stets ostwärts zur Kammhöhe hinauf.


Traumhafte Fernsichten vom 1.073 Meter hohen Ecksteingipfel

Mal rechts, dann wieder links oder geradewegs über die Gratschneide hinweg, verläuft die mit einer blauen Raute gekennzeichnete Route. In ständigem Auf und Ab auf windungsreichen Bergpfaden, oder auf felsigen Wurzelsteigen geht es durch den sonnigen Bergwald. Schon bald lockt ein Abstecher zum 1.017 Meter hohen Bärenriegel. Die Aussichten von der Bergspitze sind wenig spektakulär. Erst der nahe gelegene Eckstein, mit 1.073 m über NN wartet mit einer herausragenden Fernsicht auf. Den Wanderern zu Füßen liegt der Wallfahrtsort Neukirchen beim Hl. Blut und in der Ferne bereits in Tschechien ist der Böhmerwald zu sehen.

Auf dem Gipfel des Eckstein, 1.073 m

Einkehr in der schönsten Berghütte des Bayerischen Waldes

Auch der ehemalige Nato-Lauschposten auf dem Schwarzriegel (1.079 m) ist im Anschluss daran einen Besuch wert. Fast höhengleich geht es mit dem Baierweg sodann hinüber zum Ahornriegel und dem bewirtschafteten Hohenbogen-Berghaus. Eine Einkehr in der schönsten Berghütte des Bayerischen Waldes ist ein absolutes Muss. Vom Gipfelkreuz des 1.050 Meter hohen Ahornriegels fällt der herausragende Panoramablick noch einmal in den Hohenbogenwinkel, bevor der windungsreiche Abstieg entlang der Skipiste zur Talstation der Hohen-Bogen-Bahn beginnt. Wer diese herrliche Wanderung hingegen gemütlich ausklingen lässt, gönnt sich eine Talfahrt mit dem Sessellift und spart sich den steilen Weg hinab zur Talstation der Hohen-Bogen-Bahn, wo diese herrliche Tour ihren Anfang nimmt.

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