Auf dem Hohen Bogen locken vier "Tausender" auf einen Streich
Der markante, langgestreckte Gebirgszug des Hohen Bogens im Norden des Bayerischen Waldes mit seinen vier Gipfeln jenseits der 1.000-Meter-Marke ist ein herrliches und abwechslungsreiches Wanderziel. Aus dem Regental führt der Goldsteig hinauf, während sich von Neukirchen beim Hl. Blut der Baierweg und der ostbayerische Jakobsweg zum Gebirgsstock hinauf winden. Die Grafen von Bogen gaben dem Gebirge seinen Namen, als sie im Jahre 1190 auf dem Burgstall, der nördlichsten Bergspitze eine Burg errichteten. Davon ist heute leider nicht mehr viel zu sehen, vielmehr „ziert“ eine unschöne Sendeanlage des Bayerischen Rundfunks den herrlichen Panoramagipfel.
Aufstieg zum Burgstallgipfel mit dem Baierweg
Wir starten in die aussichtsreiche Kammwanderung auf dem Wanderparkplatz an der Talstation der Hohen-Bogen-Bahn in der Nähe der Ortschaft Vordermais und wandern auf breiten Forstwegen mit dem Pürzerriegelweg zur bewirtschafteten Hohen-Bogen-Diensthütte hinauf. Nach kurzer Rast folgt die Gruppe dem Goldsteig über den Further Weg hinüber zum Burgstall, dem Westpfeiler des Hohen Bogens. Vom 976 Meter hohen Panoramagipfel fällt der Blick weit in den Hohenbogenwinkel. Eine asphaltierte Forststraße führt uns sodann wieder zurück zur Diensthütte. Erst im weiteren Verlauf der Tour zeigt die Wegführung echten Steigcharakter. Felsige Pfade führen mit dem Baierweg, einem uralten Handelspfad der von der Donau bis nach Böhmen verläuft, stets ostwärts zur Kammhöhe hinauf.
- Zurück
- Weiter >>