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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Bayerischer Wald
Art: Rundwanderung
Kilometer: 15
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Rund um den Brotjacklriegel und auch darüber hinweg

Achtung: Wechselnde Wegezeichen!

Mit seinen 1.016 Höhenmetern ist der Brotjacklriegel die höchste Erhebung im Sonnenwald, einem Teil des Bayerischen Waldes und sogleich das Wahrzeichen der Region. Die Bergspitze schmückt ein unschöner, weithin sichtbarer Sendemast des Bayerischen Rundfunks. Direkt daneben ragt ein 27 Meter hoher hölzerner Aussichtsturm des Waldvereins mit einem bewirtschafteten „Turmstüberl“ auf, von dessen Aussichtsplattform der Blick über den ganzen Sonnenwald schweift.

Vier Turmwege führen zum Brotjacklriegel hinauf

Auf dem Brotjacklriegel-Rundwanderweg umschreitet man ziemlich weitläufig die markante Erhebung. Vier Turmwege verschiedener Schwierigkeitsgrade, darunter auch der Goldsteig, führen sternförmig aus der Umrundung zum Gipfel hinauf. Wir beginnen die 15 Kilometer lange Rundwanderung im kleinen Weiler Kerschbaum, überqueren eine Landstraße und wandern durch Liebmannsberg nach Langfurth hinüber. In dem kleinen Ort fällt die schmucke Dorfkirche ins Auge.

Die Ortschaft Schöfweg am Brotjacklriegel-Rundwanderweg

Der Blick schweift über die hügelige Wiesenlandschaft des Sonnenwaldes

Gleich hinter der Ortschaft führt uns die Route in die freie Feldflur hinein. Hecken und Niedergehölze säumen den Weg. Weit schweift der Blick über die hügelige Wiesenlandschaft des Sonnenwaldes und die schmucken Weiler in der näheren Umgebung.

Der Ort Schöfweg wird durchwandert und am Dorfrand von Scheibenberg ein kleiner Bach gequert. Rechts schwenkend nimmt dann der Wald die Wandergruppe wieder auf. Breite Forstwege werden jetzt begangen. Ein alter, abgestorbener Baum mit zahlreichen Spechthöhlen ragt rechts des Weges auf, bevor wir vor der Ortschaft Daxstein auf den Goldsteig treffen.


Mit dem Goldsteig auf den Brotjacklriegel

Der hoch dekorierte Fernwanderweg folgt einem der vier Turmwege in den steilen Hang hinein. Alte Trockenmauern werden passiert und auf einem felsigen Steig wird bergauf geklettert. Es ist die mit Abstand schwierigste Aufstiegsvariante zum Brotjacklriegel und eine gehörige Portion Kondition wird eingefordert, bevor die Gipfelregion erreicht ist. Hier verläuft der Goldsteig nur noch mäßig ansteigend durch frühlingshaft aufblühende Hainbuchenhecken hinüber zum bewirtschafteten Aussichtsturm.

Der hölzerne Aussichtsturm auf dem Brotjacklriegel

Im bewirtschafteten Turmstüberl wird Einkehr gehalten

Im Jahre 1927 wurde die Holzkonstruktion erbaut. Gegen einen geringen Obolus steigen die Wanderer zur Aussichtsplattform hinauf und genießen einen herausragenden Panoramablick bis zum bayerisch-böhmischen Grenzkamm im Norden und weit in die Donauebene im Süden. Nach dem Abstieg vom Turm zischen dann im Turmstüberl ein kühles Weizenbier und ein vom freundlichen Turmwirt kredenzter deftiger Blutwurz durch die trockenen Kehlen. Auf diese Weise hervorragend gestärkt, führt uns eine weitere Turmwegvariante talwärts nach Ölberg. Hier treffen die Wanderer wieder auf den Brotjacklriegel-Rundwanderweg der uns durch lichte Waldparzellen und über sattgrünes Weideland zum Ausgangspunkt dem Weiler Kerschbaum zurückbringt. Im Gasthof zum Büchelstein wird abschließende Einkehr gehalten.

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