GPX:

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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Anfahrt planen:
Region: Bayerischer Wald
Art: Rundwanderung
Kilometer: 5
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.
 

Rundwanderung durch ein einzigartiges Naturdenkmal

Achtung: Wechselnde Wegezeichen! Daher in Kategorie "Schwierigkeit" Stufe 3!

Das Pfahlgestein ist ein Quarzriff, welches auf einer Länge von 150 Kilometern fast schnurgerade und meist unterirdisch durch den Bayerischen Wald verläuft. Die Felsformation gehört zu den bedeutendsten geologischen Naturdenkmälern Bayerns und tritt bei Viechtach als „Großer Pfahl“ überaus markant aus dem Erdreich hervor. Bei einer Rundwanderung am Pandurensteig kann man die gewaltigen Quarzitfelsen bewundern und bestaunen. Die hier beschriebene Rundwanderung wurde von ProfiRouten erkundet und zusammengestellt. Zum problemlosen Nachwandern kann man sich unserer downloadbaren GPX-Datei bedienen.

Hinein in die Quarzitfelsen des Großen Pfahls

Die nur sechs Kilometer lange Pfahlrunde beginnt auf dem Wanderparkplatz an der B 85 am Stadtrand von Viechtach. Ein breiter, gut präparierter Pfad führt uns sogleich an die gewaltigen Felsen heran. Aus nächster Nähe gewinnen die Wanderer einen ersten Einblick in diese geologische Besonderheit. Aus gutem Grund hat man den Großen Pfahl bereits im Jahr 1939 unter Naturschutz gestellt, so ist ein Besteigen oder Erklettern des Quarzitriffes, das vor etwa 250 Millionen Jahren entstand, streng verboten.

Überaus imposant ragen die Felsen des Großen Pfahls auf

Die Route läuft an einem alten Quarzitbruch entlang

Wärmebedürftige Tierarten und seltene Pflanzen haben hier einen Lebensraum gefunden. Der breite Pfad verwandelt sich alsbald in einen urigen Wurzelsteig, der direkt an einem aufgelassenen Quarzitbruch entlangführt. Die senkrecht abfallenden ehemaligen Bruchwände weisen längst wieder Bewuchs auf. Junge Birken und andere Sträucher gedeihen an dem kargen Steilhang.


 

Große Bäume wachsen aus den Gesteinsspalten hervor

Windungsreich läuft die Route durch das bewaldete Gelände und führt die Wanderer immer wieder zu bizarren, ca. 20 Meter hoch aufragenden Felsformationen, die ihresgleichen suchen. Auch hier sorgt Mutter Natur ständig für Überraschungen. So wachsen aus den kleinsten Gesteinsspalten Bäume hervor, knorrige Wurzeln klammern sich an den zerklüfteten Fels und sattgrüne Blaubeersträucher bilden einen deutlichen Kontrast zu dem kalkweißen Gestein. Eine ganze Weile wandern wir am Großen Pfahl entlang und bewundern und bestaunen das uralte Quarzriff. Schließlich treten wir aus dem Wald heraus. Sogleich überrascht uns die Route mit herrlichen Weitsichten auf die umliegenden Erhebungen und auf die Ortschaft Engelsdorf. Eine Ruhebank lädt zur Rast ein, dann verlassen wir den Pandurensteig und wandern mit dem örtlichen Wanderweg Nr. 9 auf der anderen Seite des Pfahlgesteins zurück nach Viechtach.

Blick vom Großen Pfahl auf die Stadt Viechtach

Die alte Umladestation kann im Quarzitbruch besichtigt werden

Ein kurzer Abstecher führt uns noch in den ehemaligen Quarzitbruch hinein. Bis ins Jahr 1993 wurde hier Quarz abgebaut. Die alte Umladestation wird von den Wanderern in Augenschein genommen, bevor es zum Schluss dieser kurzen Runde noch einmal an den steil aufragenden Felsen des Großen Pfahls vorbei geht. Hier gefallen die herausragenden Stadtansichten auf Viechtach in besonderem Maße.

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