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Wegezeichen:
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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 285
Gesamtabstieg (Meter):: 285
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Themenrundwanderung
Kilometer: 14
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Auf dem Weg zum Aussichtspunkt Bleiche Erde
  • 002-Der Laacher See vom Aussichtspunkt Bleiche Erde
  • 003-Auf dem Seeuferweg
  • 004-Mofetten zeigen an, das aus der Magmakammer Gas austritt
  • 005-Geologischer Aufschluss am Vulkan Alte Burg
  • 006-Rast an der Jaegerspitze
  • 007-An der Jaegerspitze
  • 008-Auf der Geopfad-Route-L
  • 009-Am Mundloch des Delius-Stollens
  • 010-Blick in die Laacher Caldera
  • 011-Die Laacher Basilika ist ein romanisches Bauwerk
  • 012-In der Laacher Basilika
  • 013-Pfalzgraf Heinrich ruht in der Laacher Basilika
  • 014-Der Bootsanleger am Laacher See
  • 015-Moorige Stellen werden mit Holzstegen ueberbrueckt
  • 016-Auf dem Geopfad am Westufer des Laacher Sees
  • 017-Das Wegezeichen der Geopfad-Route-L - Laacher Rundweg -
  • 018-Am Lydiaturm
  • 019-Die Wandergruppe am Lydiaturm
  • 020-Blick vom Lydiaturm auf den Laacher See

Die Besichtigung der sechstürmigen Laacher Basilika im romanischen Baustil ist ein absolutes Muss für jeden Geopfad-Wanderer

Vom Mundloch des Deliusstollens wandern wir auf asphaltiertem Grund in Richtung der Abtei Maria Laach. Die L 113 wird überschritten, um dann ein kurzes, nicht sonderlich begeisterndes Stück an der Landstraße die nach Bell führt entlang zu wandern. Auch diese Straße wird gequert. Hinter der Klostermauer trifft der Laacher Rundweg dann auf den erst kürzlich neu gestalteten Steinlehrpfad der die hier zur Schau gestellten vulkanischen Gesteinsarten eindrucksvoll beschreibt. Vorbei an einem kleinen Soldatenfriedhof gelangen wir schließlich auf das eigentliche Klostergelände. Die Besichtigung der sechstürmigen romanischen Pfeilerbasilika mit ihrem prachtvollen Westeingang, dem so genannten Paradies aus dem Jahre 1093, in dieser Art einzigartig nördlich der Alpen, ist natürlich ein absolutes Muss. Sie gilt als eines der schönsten Denkmäler der romanischen Baukunst aus der Salierzeit in Deutschland.

Der 23 Meter hohe Lydiaturm auf dem Veitskopf

Zum Schluss der tollen Runde wird der aussichtsreiche und 23 Meter hohe Lydiaturm auf dem Veitskopf bestiegen

Der Laacher Rundweg führt sodann am Seehotel vorbei. Mittels eines Fussgängertunnels wird die L 113 unterschritten und auf einem asphaltierten Wirtschaftsweg zum Laacher See hinunter gewandert. Hier am Bootsanleger kann man direkt an das Ufer des Gewässers herantreten und alle Arten von Wasservögeln beobachten. Stockenten, Blässhühner, Haubentaucher, Kormorane und Fischreiher finden hier während des ganzen Jahres ihren Lebensraum. Anschließend folgt die Geopfad-Route-L wieder dem Seeuferweg. Zwei Holzstege führen über sumpfige Stellen hinweg, bevor wir an der Minigolfanlage die L 113 ein drittes Mal queren und jenseits der Straße der Beschilderung des Laacher Rundweges in den lichten Laubwald hinein folgen. Ein schmaler Waldpfad steigt jetzt windungsreich bergan. Rechter Hand ragen schroffe Basaltformationen auf und ein wenig Kraxelei ist in diesem Teilabschnitt erforderlich. In halber Hanglage trifft die Georoute dann auf den Höhenrundweg, dem sie rechts abknickend folgt. Ein breiter Forstweg führt uns stets sanft ansteigend zum Lydiaturm auf dem Veitskopf hinauf. Zum krönenden Abschluss dieser herrlichen Tour steigen wir zur 23 Meter hohen Aussichtsplattform hinauf und betrachten den Laacher See und das gesamte Calderabecken aus der Vogelperspektive. Aber auch der Blick zur anderen Seite hin, auf Wassenach, ins Brohltal und bei guter Sicht bis zum Siebengebirge, bleibt in guter Erinnerung. Vom Lydiaturm ist es jetzt nicht mehr weit bis zum Ausgangspunkt dem Parkplatz am Restaurant Waldfrieden, in dem wir nach dieser tollen Runde abschließende Einkehr halten.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Nicht nur Themenwegwanderer, die sich auf den Spuren des Vulkanismus rund um den Laacher See bewegen, kommen bei dieser Geo-Pfad-Route ins Schwärmen. Neben den umfangreichen Informationen, die man entlang der Streckenführung aufnehmen kann, überrascht der Laacher Rundweg mit seinem abwechslungsreichen Verlauf, der zweifellos an Premiumqualität heran reicht. An der Beschilderung gibt es nicht das Geringste auszusetzen. Auch die neue Wegführung, die auf einem schmalen Waldpfad zum Lydiaturm auf dem Veitskopf hinauf steigt, anstatt wie zuvor an einer Landstraße entlang zu führen, trägt mit dazu bei, die Attraktivität der Route in "Traumpfadnähe" heran zu rücken. Leider ist man bei guter Wetterlage auf dem Seeuferweg nie allein. Überaus zahlreich tummeln sich Wanderer, Spaziergänger, Jogger und Radfahrer auf diesem Teilabschnitt der Georoute und suchen Erholung bei ihren sportlichen Aktivitäten. Deshalb sollte man auf Seiten der Betreiber überlegen, ob man den recht abgeschiedenen, ca. einen Kilometer langen Umweg durch die Flanke des Thelenberges nicht in die Geopfad-Route-L mit einbindet. Auf diese Weise würde auch der recht unattraktive Teilabschnitt entlang der Straße die nach Bell führt eingespart.

Tipp des Autors:

Wer nach der Wanderung Einkehr halten und/oder übernachten möchte um am nächsten Tag eine weitere Geo-Pfad-Route zu erkunden, kann dies im nahegelegenen Schlosshotel Burgbrohl tun. Das über die Region hinaus bekannte Etablissement ist nur ca. 5 Kilometer vom Start- und Zielpunkt der Geopfad-Route-L entfernt und mit dem Auto in wenigen Minuten zu erreichen.

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