Auf felsigen Steigen durch die wilde Ehrbachklamm
Die felsige Route wechselt mehrmals die Bachseite und führt links und rechts der Klamm am Wildwasser entlang. Dabei ist der schmale Pfad teilweise ins Gestein gehauen und mit Drahtseilen und Holzkonstruktionen üppig gesichert. Bei trockener Witterung ist es daher kein Problem durch die Klamm zu wandern, helfen doch Brücken, Metalltreppen und andere Sicherungen an kniffligen Stellen über die Felsen hinweg oder daran vorbei. Bis auf die notwendigen Eingriffe von Menschenhand, um die Klamm für Wanderer begehbar zu machen, wird die Natur in dem engen Tälchen sich selbst überlassen. Umgestürzte Baumstämme liegen daher quer zum Bach. Sprudelnde Gewässer plätschern von den Steilhängen herab und münden in den Ehrbach.
Aufstieg aus dem Ehrbachtal zur Ehrenburg
Schließlich verbreitert sich wieder das Tal und die Klamm weicht offenem Wald- und Wiesengelände. Wir wandern an der Eckmühle vorbei und weiter abwärts durch das Ehrenburger Tal zur Linkemühle. Hier zweigt rechter Hand ein schmaler Waldpfad ab, dem wir steil bergan hinauf zur Ehrenburg folgen. Auf seinem exponierten Felsensporn hat das mittelalterliche Gemäuer die Wirren des Mittelalters überdauert. Die ältesten Reste der Anlage stammen aus dem 12. Jahrhundert. Erbauer der Burg waren vermutlich die Herren zu Ehrenberg. Teile der Anlage wurden 1689 von französischen Besatzungstruppen im Pfälzischen Erbfolgekrieg gesprengt. Die Wanderer bewundern die reich beflaggte Ehrenburg und wandern dann unter der ehemaligen Zugbrücke hindurch erneut ins Ehrenburger Tal hinab. Dann folgt die Wandergruppe dem Ehrbach bis zum Zielort Brodenbach. Hier endet die herrliche Route durch die Ehrbachklamm und das Ehrenburger Tal in einer gastlichen Weinschänke.
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