Traumschleife mit Klettersteigpassagen und historischen Schieferstollen
In Premiumqualität und überaus abwechslungsreich zeigt sich der Layensteig Strimmiger Berg dem ambitionierten Traumschleifenwanderer. Verschlungene Pfade durch drei wildromantische, naturbelassene Bachtäler, grandiose Fernsichten über die Hunsrückhöhen und felsige Steige in steilen Hanglagen sorgen für ein herausragendes Wandererlebnis. Für das absolute Highlight in der knapp 15 Kilometer langen Rundwanderung sorgen jedoch drei kurze Klettersteigpassagen, die allerdings auch umgangen werden können.
Gleich zu Beginn wandern wir an der Schockkapelle vorbei, einer mittelalterlichen Richtstätte
Die Wanderer starten die Tour am Eingangsportal der Traumschleife in Mittelstrimmig und wandern hinüber zur Schockkapelle. Sie steht am Rande einer mittelalterlichen Richtstätte, der so genannten Galgenflur und war wohl die letzte Station, bevor der Verurteilte den schweren Gang zum Galgen antreten musste. Breite Feld- und Wiesenwege führen die Wanderer sodann jenseits der L 200 über eine aussichtsreiche Feldflur hinweg in eine enge Schlucht hinein. Entlang des Bildbaches geht es auf schmalen, windungsreichen Pfaden bergab und wenig später links schwenkend in das Mörsdorfer Bachtal hinein.
Die Traumschleife läuft durch die idyllischen Bachtäler von Mörsdorfer- und Flaumbachtal
Mit dem Talrandweg folgt die siebenköpfige Gruppe dem munter plätschernden Gewässer. Im Mörsdorfer Bachtal hat der Frühling bereits Einzug gehalten. So steht der Weißdorn schon in voller Blüte. In einer Flusskehre treffen wir auf eine rustikale Wanderhütte, die wir gerne zu einer ausgiebigen Rast nutzen. Aus dem Mörsdorfer Bachtal geht es an der bewirtschafteten Pulgermühle links abzweigend hinein in das Tal des Flaumbaches, der bei Blankenrath entspringt und nach 28 Bachkilometern bei Treis in die Mosel mündet. Das einsame Flaumbachtal gilt als Geheimtipp für Wanderer und hat sich zu einem Schutzgebiet für Graureiher und Stockenten entwickelt. Aber auch seltene Vogelarten wie Wasseramsel und Eisvogel wurden hier schon beobachtet. Linker Hand ragen bizarre Schieferfelsen auf, während die Route auf wurzeligen Pfaden direkt am Flussufer entlang läuft.
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