Themenrunde durch die steilen Hanglagen des Moselkrampens
Wichtiger Hinweis:
Die Beschilderung der nachfolgend beschriebenen Route ist ausbesserungsbedürftig. Wegezeichen sind verblichen und fehlen zuweilen ganz. Deshalb ist es ratsam, sich beim Nachwandern der downloadbaren GPX-Datei von Profirouten zu bedienen. Aus diesem Grunde halten wir es für geboten, in der Kategorie Schwierigkeit vier anstatt der dem Routenverlauf entsprechenden drei Balken zu vergeben.
Die Moselfähre zwischen Ellenz-Poltersdorf und Beilstein, deren Nutzung unumgänglich ist, verkehrt nur in der warmen Jahreszeit. Vor Beginn der Tour sollte man sich deshalb beim Schifffahrtsunternehmen Kolb (Tel.Nr.: 02673-1515) erkundigen ob die Fähre in Betrieb ist.
Der Moselkrampen, auch als Cochemer Krampen bezeichnet, ist ein windungsreicher Abschnitt der Untermosel dessen Verlauf auf der Landkarte einem Krampen ähnelt. Die Ferienregion Cochem hat in diesem Bereich einen knapp 18 Kilometer langen Themenrundwanderweg mit der Bezeichnung "Erlebnis Moselkrampen" ausgewiesen, der traumhafte Ausblicke ins Moseltal ermöglicht, über Fauna und Flora berichtet und die moselländische Kultur anhand von Info-Tafeln beschreibt. Gleich vier Moselorte werden auf dem Erlebnisweg Moselkrampen durchwandert. Entsprechend hoch ist deshalb der innerörtliche Asphaltanteil im Routenverlauf. Er wird allerdings mehr als aufgewogen, durch die pfadigen Streckenabschnitte in den steilen, aufgelassenen Weinberglagen beiderseits der Mosel. In jedem der vier Weindörfer kann man die Tour beginnen. An den jeweiligen Einstiegspunkten wurden Infotafeln installiert, die den Routenverlauf beschreiben. Im letzten Teil der Runde von Beilstein moselabwärts ist die Routenführung mit dem Wegverlauf des Moselsteigs identisch.
Aus der steil abfallenden Flanke der Eifelberge fällt der Blick ins Moseltal und auf den Weinort Bruttig
Wir beginnen die Wanderung über den Erlebnisweg Moselkrampen im Weinort Ernst. Innerorts wird hier genügend kostenloser Parkraum angeboten. Anfangs über Dorfstraßen, wenig später auf asphaltierten Weinbergwegen verlassen wir die Bebauung und wandern sanft ansteigend in die Weingärten hinein. In halber Hanglage geht es sodann mit einem breiten fein geschotterten Weg durch die steil ins Moseltal abfallende Flanke der Eifelberge. Während das Gelände zur rechten Seite hin ansteigt, fällt zur Linken ein erregender Blick über die Rebstöcke hinweg auf den Weinort Bruttig am jenseitigen Moselufer. Weit voraus zeigt sich kurz darauf im Flusstal die Moselstaustufe bei Bruttig-Fankel. Schließlich verjüngt sich der breite Weinbergweg zu einem schmalen Pfad. Einer dort anzutreffenden Hinweistafel ist zu entnehmen, dass der nun folgende Teilabschnitt nur auf eigene Gefahr begangen werden kann und Schwindelfreiheit sowie Trittsicherheit erforderlich sind.
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