Die Wasser.Wander.Welt - Het Leudal führt am stark mäandernden Leubeek - Leubach - entlang
Wir laufen jetzt in einen Teilabschnitt der Route hinein, der über alle Maßen das Wanderherz erfreut und einen entscheidenden Beitrag zur Premiumqualität der Rundwanderung leistet. Auf naturbelassenen Pfaden und wurzeligen Steigen geht es in unmittelbarer Nähe zum Gewässer am stark mäandernden Leubeek (Leubach) entlang. Der sattgrüne Auenwald kommt einem Bannwald gleich. Umgestürzte Bäume liegen quer zu Bach, mannshohe Farnstauden ragen rechts und links des Weges auf und bunt aufblühende Wildblumen begleiten uns auf Schritt und Tritt. Biberfrass ist hier und da zu sehen und bei aufgestautem Gehölz im Leubeek könnte es sich womöglich um eine Biberburg handeln. Auf hölzernen Stegen überqueren wir den Bach zweimal bevor wir zur St. Ursulamühle, auch Leumolen genannt, gelangen. Wie bei der Elisabeth Molen handelt es sich um ein historisches Mühlengemäuer, das auf das Jahr 1461 zurück geht. Auch die St. Ursulamühle war als Getreide- und Ölmühle im Einsatz. Im Besitz der staatlichen Forstverwaltung wurde sie renoviert. Die Leumolen kann sogar zu Besichtigungszwecken in Betrieb genommen werden.
Beim zehn Meter hohen Litsberg handelt es sich um eine Sanddüne, die am Leubeek über einen kleinen Strand verfügt
Wir setzen unsere Wanderung fort, folgen weiterhin dem windungsreichen Leubeek und erfreuen uns an der üppigen Ufervegetation. Wenig später gelangen wir zum sage und schreibe zehn Meter hohen Litsberg. Dabei handelt es sich um eine, ins Tal des Leubeeks steil abfallende Sanddüne. Gleich hinter dem Litsberg überqueren die Wanderer den Leubeek erneut. Ein kurzer, links abzweigender Abstecher bringt uns an einen winzigen Sandstrand. In den Sommermonaten wird das heimelige Areal von Familien mit Kindern gerne zum Planschen und Sonnen genutzt. Wieder zurück auf der Hauptroute geht es nach einem kurzen Anstieg in eine Freifläche hinaus. Die Wasser.Wander.Welt-Route folgt ein kurzes Stück dem schnurgerade verlaufenden Langepad und vollzieht dann einen scharfen Rechtsschwenk. Es geht in das Tal des Zelsterbeek (Zelsterbach) hinein. Hoch über dem stark mäandernden Gewässer windet sich die Route auch hier auf schmalen Pfaden und Wurzelsteigen durch den sattgrünen Auenwald.