Schöne Eifelblicke auf einer winterlichen Rundtour durch die Rureifel
Recht abwechslungsreich mit schönen Eifelblicken zeigt sich die Panorama-Tour Schleiden, die uns auf 16 Kilometern durch mehrere Höhendörfer und rund um das Eifelstädtchen führt. Die Route, die in der Ortsmitte von Schleiden ihren Anfang nimmt, ist durchgängig mit der Zahl "23" ausgeschildert. Das Streckenprofil umfasst breite Wald- und Wiesenwege, wobei auch und vor allen Dingen in den drei Dörfern über Asphalt gewandert wird. Bis auf die herausragenden Fernsichten fehlen allerdings echte Wander-Highlights vollkommen.
Vom Aussichtspunkt Eifelblick schweift der Blick über die Stadt Schleiden hinweg in die Rureifel hinein
Mit der Sturmiusbrücke führt uns die Beschilderung aus der Stadtmitte von Schleiden vom Wanderparkplatz Am Driesch über das Flüsschen Olef. Nachdem die Gruppe im Anschluss daran eine breite Asphaltpiste gequert hat, steigt die Panorama-Route in die Flanke des Ruppenberges hinein. An der Pestkapelle nach rechts schwenkend lassen wir die Bebauung hinter uns und wandern steil bergan. Schon nach wenigen Metern lockt dann, links abzweigend vom Hauptweg, ein etwa 200 Meter langer Aufstieg zum Aussichtpunkt "Eifelblick". Der schmale Bergpfad führt zum 460 Meter hohen Ruppenberg hinauf, von dem man die Stadt Schleiden aus der Vogelperspektive bewundern kann. Auch Schloss Schleiden und die angrenzende Schlosskirche fallen dabei ins Auge.
Schloss Schleiden wurde von den Grafen von Luxemburg im Jahre 1198 erbaut und beherbergt heute eine Seniorenresidenz
Schloss Schleiden wurde erstmals im Jahre 1198 urkundlich erwähnt. Ursprünglich als Burg im Besitz der Grafen von Luxemburg erbaut, hat man das Gemäuer im Jahre 1726 zu einem Schloss umgestaltet. Im Zweiten Weltkrieg wurde Schloss Schleiden fast vollständig zerstört und in den 1950iger Jahren im alten Stil wieder aufgebaut. Heute beherbergen die historischen Mauern eine Seniorenresidenz. Wieder zurück auf der Hauptroute folgen wir idyllischen Waldpfaden und breiten Forstwegen hinauf zum Kradenbacher Kreuz. Hier treffen die Wanderer auf eine weitläufige, nahezu baumlose Hochfläche, die jetzt im Februar zum Teil noch mit Altschnee bedeckt ist. Erst weit in der Ferne ist ein dunkler Waldsaum zu erkennen. Nachdem wir die B 258 überschritten haben, gelangen wir nach Kerperscheid mit seiner schmucken Dorfkapelle.
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