1. Teil: Von Karden über den Martberg und durch das Pommerbachtal nach Binningen
Achtung: Keine, oder nur unvollkommene Beschilderung auf der ganzen Route! Daher in der Kategorie "Schwierigkeit" Stufe 3!
Zwei rauschende Wildbäche, traumhafte Aussichten ins Moseltal und ein sagenumwobener, geschichtsträchtiger Bergrücken prägen diese herrliche 23 Kilometer lange Rundwanderung durch das Pommer- und Brohlbachtal. Die Einsamkeit in den engen, tief eingeschnittenen Kerbtälern ist kaum zu übertreffen. Unzählige Brücken und Stege queren die Gewässer, während sich die Route auf schmalen Saumpfaden durch die Bachauen windet. Die Rundwanderung ist allerdings nicht einheitlich ausgeschildert. Es empfiehlt sich daher, die Wanderkarte des Eifelvereins "Ferienland Cochem", Maßstab 25.000 oder in GPS-Gerät im Wandergepäck mitzuführen. Zudem sind die Feuchtwiesen im Pommerbachtal nicht immer gemäht. Zeckenschutz ist daher empfehlenswert.
Aufstieg zur römischen Tempelanlage auf dem Martberg
Aus der Ortslage des Moselörtchens Karden steigen die Wanderer ausgangs der Bebauung, einem alten Kreuzweg folgend, zur Hochkreuz-Kapelle hinauf. Ein erster herausragender Panoramablick fällt in das Moseltal und auf die Ortschaft Treis am gegenüber liegenden Moselufer, bevor sich der Pfad in der steilen Hangflanke des Martberges mit dem Moselsteig zur Hochfläche hinaufwindet. Hier wartet auf die Wanderer die Rekonstruktion einer römischen Tempelanlage mit angrenzendem Archäologiepark. Dem gesamten Areal des Martberges kommt eine herausragende geschichtliche Bedeutung zu. Besiedlungsspuren aus der Steinzeit sind nachgewiesen und die Kelten unterhielten auf der weitläufigen Anhöhe über dem Moseltal einen heiligen Bezirk. Vom nahe gelegenen Aussichtspunkt Fahrlei genießen die Wanderer aus der Vogelperspektive die traumhaften Blicke ins Moseltal und weit in den Hunsrück hinein,
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