Entlang der Mosel zur Burg Eltz und zur Burg Bischofstein
Wichtiger Hinweis:
Die nachfolgend beschriebene Streckenwanderung am Moselsteig wurde von Profirouten zusammen gestellt. Infolgedessen ist der Tourenverlauf nicht durchgängig ausgeschildert. Beim Nachwandern sollte man sich daher unserer kostenlos downloadbaren GPX-Datei bedienen.
Die Routenführung dieser tollen Moselwanderung entspricht in großen Teilen der 20. Etappe des Moselsteigs, weicht jedoch in kleineren Teilabschnitten vom Fernwanderweg ab und läuft dabei, wie der Name schon verrät, mit Burg Eltz und Burg Bischofstein zwei mittelalterliche Gemäuer an. Herausragende Highlights sind darüber hinaus die traumhaften Ausblicke ins Moseltal, der ausgesprochen pfadige, an manchen Stellen nahezu alpine Streckenverlauf und die Durchwanderung des Buchsbaumwanderweges im steilen Moselhang. Drei einsame Bachtäler im Auf- und Abstieg begleiten den Wanderer auf dem Weg von Treis-Karden nach Hatzenport. Konditionell ist die Streckenwanderung allerdings eine ziemliche Herausforderung, sind doch vier stramme Moselberge zu bezwingen. Neben einer Wanderdistanz von 18 Kilometern sind dabei fast 1.000 Höhenmeter im Aufwärtsgang zu durchsteigen.
Von Karden führt der Moselsteig durch ein schluchtartiges Tal steil bergan zum Kompuskopf hinauf
Wir beginnen die Wanderung am Bahnhof von Treis-Karden. Hier steht kostenloser Parkraum zur Verfügung. Entlang der St. Castor-Straße betreten wir den schmucken Weinort und bewundern in der Dorfmitte die dreitürmige, im romanischen Bausstil erbaute Stiftskirche St. Castor. Das im Volksmund als "Moseldom" bezeichnete Bauwerk wurde im Jahre 1183 auf den Fundamenten einer karolingischen Kirche errichtet und ist dem Hl. Castor geweiht, der nach der Legende als Eremit in einer Höhle hoch über dem Moselort Karden gelebt haben soll. Am Rand der Bebauung überschreiten wir den Brohlbach und folgen der Beschilderung des Moselsteigs mit dem Buchsbaumwanderweg in den steilen Moselhang. Entlang eines unbenannten, kaum Wasser führenden Gewässers geht es durch ein tief eingeschluchtetes Tälchen hinauf zum Kompuskopf. Nach diesem anspruchsvollen Anstieg genießen wir die traumhaften Ausblicke auf Karden und St. Castor tief unten im Moseltal. Tische und Bänke laden am Kompuskopf zum Verweilen ein. Zumindest an den Wochenenden ist die dort anzutreffende Wanderhütte bewirtschaftet.
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