Am Irrenberg läuft der Traufgang in die Holzwiesen hinein
Nach diesem schönen Panoramablick führt uns die Wiesenrunde von der Traufkante weg und sanft ansteigend zum Irrenberg hinauf. Hier erwartet die Wanderer das größte Naturschutzgebiet des Zollernalbkreises. Auf dem mehr als 36 Hektar umfassenden Areal gedeiht eine einzigartige Kleintier- und Pflanzenwelt, zu der Hufeisen- Wund- und Hornklee, das Ochsenauge oder die Kratzdistel gehören, um nur einige zu nennen. Das Besondere an dieser Naturlandschaft sind allerdings die dort anzutreffenden schönsten und artenreichsten Holzwiesen auf der Schwäbischen Alb.
Die Holzwiesen am Irrenberg sind ein einzigartiges Naturschutzgebiet
Die heutigen Naturschutzgebiete entstanden durch eine, über die Jahrhunderte andauernde, Waldbeweidung durch Schafe und Ziegen. Nach dem Holzeinschlag und einer Wiesenbewirtschaftung präsentieren sich die Holzwiesen heute als eine mit Gehölzen und Bäumen durchsetzte parkähnliche Idylle, die ihresgleichen sucht. Die Holzwiesen werden nur einmal im Jahr gemäht, um den seltenen Gräsern des Kalkmagerrasens die Gelegenheit zur Selbstaussaat zu erhalten. Vom Irrenberg geht es zum Hörnle hinüber. Auch hier wandert die Gruppe durch die blühenden Holzwiesen und genießt die Abgeschiedenheit des Naturschutzgebietes sehr.