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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 471
Gesamtabstieg (Meter):: 471
Anfahrt planen:
Region: Lahntal, Taunus
Art: Rundwanderung
Kilometer: 17
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Am Lahnufer in Balduinstein
  • 002-Anfangs laeuft die Kueppeltour ueber Weideflaechen hinweg
  • 003-Am ehemaligen Fischteich der Schaumburg
  • 004-Die Feldkirche der Wuestung Habenscheid
  • 005-Die Route fuehrt an sommerlichen Waldsaeumen entlang
  • 006-Der bewaldete Hoehenzug des Kueppel
  • 007-Im Niederwaldrevier von Steinsberg
  • 008-Das Wegezeichen der Kueppeltour
  • 009-Im Wald bei Steinsberg
  • 010-Herrliche Fernsichten von der Kueppeltour
  • 011-Auf der Kueppeltour bei Steinsberg
  • 012-Breite Feldwege laufen ueber die Taunushoehen hinweg
  • 013-Das Hoellenloch im Hellbachtal
  • 014-Aufstieg aus dem Hoellenloch
  • 015-Blick vom Gabelstein ins Lahntal
  • 016-Schroffe Felsformationen im Naturschutzgebiet Gabelstein
  • 017-Unterwegs in der Kueppeltour
  • 018-Blick hinauf zur Schaumburg (leicht gezoomt)
  • 019-Baumpilze gedeien am Wegrand
  • 020-Die Tuerme und Zinnen der Schaumburg
  • 021-Basaltsteinbruch unterhalb der Schaumburg
  • 022-An der Burgruine Balduinstein endet die Kueppeltour

Von der Wüstung Habenscheid ist nur noch die im romanischen Baustil errichtete Feldkirche erhalten geblieben

Vom idyllisch gelegenen Fischteich steigt die Route in den Emmaberg hinein, überquert eine Asphaltpiste und läuft dann an der Wüstung Habenscheid vorbei, von der lediglich die Feldkirche erhalten geblieben ist. Der im romanischen Baustil errichtete Kirchturm weist unverkennbar den Charakter einer Wehrkirche auf. Die älteste Bausubstanz stammt aus dem 9. Jahrhundert Somit gehört die kleine Kapelle zu den ältesten Kirchen Mittelnassaus. Über Freiflächen und kleine Waldparzellen fällt die Küppeltour in das Wasenbachtal hinein. Die Ortschaft Wasenbach wird durchmessen, um dann über die aussichtsreichen Taunushöhen zu wandern. Vom "Küppelblick" können wir dann den Namensgeber in Augenschein nehmen. Völlig freistehend ragt die bewaldete, 257 Meter hohe Erhebung im Gelände auf.

Die kuppelartige bewaldete Erhebung des Küppel ist der Namensgeber der Tour

Von einem Aussichtspavillon fällt ein spektakulärer Blick ins Lahntal und ins felsige Naturschutzgebiet Gabelstein

Den Küppel rechter Hand liegen lassend führt uns die Beschilderung hinüber zum Ortsrand von Steinsberg. An einem Reiterhof vorbei geht es über eine weitläufige Hochfläche hinweg und dann wieder in den Wald hinein. Im nun folgenden Teilabschnitt bestimmen naturbelassene schmale Waldpfade das Streckenprofil. Durch Niederwaldparzellen wandern wir zu einer Felsenkanzel in den Steinsberger Leien hinüber und erfreuen uns an einem Blick ins dicht bewaldete Rupachtal. Erneut streifen wir die Ortschaft Steinsberg am Dorfrand und folgen dann der Küppeltour über eine Freifläche hinweg ins idyllische Hellbachtal hinein, im Volksmund "Höllenloch" genannt. Überaus steil und windungsreich geht es sodann aus dem Höllenloch zur Abbruchkante der Taunusberge hinüber. Mit einem nach links schwenkenden kurzen Abstecher lockt hier ein traumhafter Tiefblick von einem Aussichtspavillon ins Lahntal und in das felsige Naturschutzgebiet Gabelstein mit seiner seltenen Tier- und Pflanzenwelt.

Die Schaumburg wurde zu einem Schloss im englischen Tudorstil umgebaut und ragt weithin sichtbar über den Taunushöhen auf

Über Ackerfläche und Weideland streben wir jetzt der Schaumburg zu, die gut sichtbar auf einem Bergrücken aufragt und immer näher rückt. Vom Talhof der Schaumburg geht es dann auf einem schmalen Pfad an einer Kastanienreihe vorbei stramm bergan und schließlich über Treppenstufen zur Burg hinauf. Erstmals urkundlich im Jahre 1197 erwähnt, ließ der Besitzer Erzherzog Stephan von Österreich die Burg in den Jahren 1850 - 1855 zu einem neugotischen Schloss im englischen Tudorstil umbauen. So erhielt die Schaumburg ihre markanten und weithin sichtbaren Türme aus Basaltgestein. Heute befindet sich das Gemäuer in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden. Unterhalb der Schaumburg folgen wir einem schmalen Pfad, der an einem aufgelassenen Basaltsteinbruch vorbeiführt zurück nach Balduinstein. Wieder im Lahntal beenden wir diese schöne, abwechslungsreiche Runde über die Taunushöhen.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Ganz im Zeichen der Schaumburg, weniger im Zeichen des Namensgebers Küppel, verläuft diese kurzweilige, durchaus auch abgeschiedene Runde über die aussichtsreichen Tafelberge hoch über dem Lahntal hinweg. Ein relativ hoher Pfadanteil, tolle Fernsichten über den Taunus, über die Lahn hinweg auch weit in den Westerwald hinein und die spektakulären Tiefblicke ins Lahntal sorgen für ein herausragendes Wandererlebnis auf der Lahn-Facette Küppeltour. Man kommt der Schaumburg zwar sehr nahe, kann das imposante neugotische Schloss im Tudorstil, dass mit einer gewissen Mystik versehen ist, aber leider nicht besichtigen. Die Küppeltour ist sehr gut ausgeschildert und verfügt über ein ausreichendes Angebot an Rast- und Ruheplätzen. Über die Premiumqualität der Küppeltour kann man trefflich streiten. Ohne Zweifel kommt sie diesem Prädikat sehr nahe. Wohlwollend verleiht Profirouten.de daher der Runde über die Taunushöhen vier Bewertungssterne in der Kategorie Erlebnis.

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