Auf Felsenpfaden durch die ausgedehnten Wälder der Saarpfalz
Die Tafeltouren des Saarlandes sind ein Garant für herausragenden Wandergenuss und Schlemmen auf hohem Niveau. Das originelle Wegezeichen einer „Kochmütze“ soll den Wanderer auf Schritt und Tritt dazu ermuntern, am Schluss dieser wunderschönen Runden der saarländischen Küche einen Besuch abzustatten, um eines der regionalen Gerichte zu verzehren.
Die Kirkeler Tafeltour schlängelt sich durch eines der größten Waldgebiete des Saarlandes und unterstreicht die Philosophie des Premiumwanderns in sehr hohem Maße. Unzählige Buntsandsteinformationen liegen am Weg, werden umrundet oder überschritten. Begehbare Höhlen, weiche Waldpfade und knorrige Wurzelsteige durch lichte Mischwälder sorgen für ein abwechslungsreiches Wandervergnügen, das mit der Besteigung der Burg Kirkel einen herausragenden Schlusspunkt setzt.
Die bizarren Buntsandsteinformationen sind Relikte aus der Perm- und Triaszeit
Wir starten vom Wanderparkplatz am Naturfreundehaus in Kirkel in die acht Kilometer lange Runde. Ein kurzes Stück geht es hinter der Bebauung am Waldrand entlang. Dann erreicht die 10köpfige Gruppe das Eingangsportal der Kirkeler Tafeltour. Auf schmalen Saumpfaden steigen wir, jetzt mit dem Felsenpfad, steil bergan in die Flanke des Hirschberges hinein. Kurze Zeit später ragen rechter Hand die ersten bizarren grün-rotbraunen Gesteinsformationen auf. Diese Felsen aus Buntsandstein sind vor 250 Millionen Jahren in der Perm- und Triaszeit entstanden. Die natürliche Verwitterung, mehrere Eiszeiten und die unterschiedlichen Temperaturen der Erdzeitalter haben originelle Formen und Farben entstehen lassen.
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