Durch enge Schluchten und Hohlwege rund um Rissenthal
Der Rissenthaler Schluchtenpfad gehört zu den Traumschleifen, die allesamt Partnerwege des Saar-Hunsrück-Steiges sind und jeden Wanderer ein ums andere Mal überaus begeistern. Auf schmalen, erdigen Pfaden führt die hier beschriebene elf Kilometer lange Rundwanderung durch fünf Schluchten, die man in der Region „Gräten“ nennt. Zwei wunderschöne Hohlwege, urwaldähnliche Lianenwälder und bunte Streuobstwiesen werden durchwandert und von sommerlichen Waldsäumen genießen die Schluchtenpfadwanderer zu allem Überfluss noch herrliche Fernsichten über den saarländischen Hochwald. So ist es nicht verwunderlich, dass der Traumschleife Rissenthaler Schluchtenpfad im Jahre 2006 vom Deutschen Wanderinstitut die Auszeichnung „Schönster Wanderweg Deutschlands“ verliehen wurde.
Auf idyllischen Waldpfaden geht es in ständigem Auf und Ab durch den sattgrünen Frühlingswald
Wir starten am Wanderparkplatz Schluchtenpfad des Naturparkdorfes Rissenthal in die Traumschleife und wandern kurz darauf in einen beeindruckenden Hohlweg hinein. Die rotbraune Erde und die unzähligen Wurzelstöcke rechts der Route bilden einen starken farblichen Kontrast zum kräftigen Sattgrün des hoch aufragenden Mischwaldes, aus mächtigen Buchen- und Eichenbeständen. Alsbald geht es auf erdigen Pfaden stramm bergan und sodann in die erste Grät-Schlucht hinein. Auf idyllischen Waldpfaden in ständigem Auf und Ab gelangt die 8köpfige Gruppe kurz darauf zu einem Aussichtspunkt, von dem der Blick auf die Ortschaft Rissenthal fällt. Die nächste Schlucht lässt nicht lange auf sich warten. Diesmal wandern wir recht spektakulär direkt am oberen Rand der Grät entlang. Über einen zweiten Hohlweg fällt die Route sodann ins Tal ab. Die Wanderer gelangen wieder nach Rissenthal und folgen der unverlaufbaren Beschilderung durch mehrere Dorfstraßen. Ausgangs der Bebauung streift die Gruppe durch Streuobstwiesen und taucht dann wieder in den Wald ein.
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