Von Reidelbach über die Grimburg und durch das Wadrilltal nach Nonnweiler
Auch auf diesem 33 Kilometer langen Teilabschnitt durch den wild zerschluchteten saarländischen Hochwald zeigt der Saar-Hunsrück-Steig seine ungeheure Vielfalt. Auf tiefe Kerbtäler mit rauschenden Bachläufen folgen windumtoste Anhöhen mit herrlichen Fernsichten. Wenn auch in der Mehrzahl breite Wald- und Wiesenwege beschritten werden, macht der Steig von Reidelbach nach Nonnweiler seiner Bezeichnung als Premium-Fernwanderweg alle Ehre.
Der Saar-Hunsrück-Steig führt an der inmitten duftener Bergwiesen liegenden bewirtschafteten Hochwaldalm vorbei
Von Reidelbach geht es aus einer offenen Wiesenlandschaft in das Seelbachtal hinein. Alsbald wird das kleine Gewässer überschritten. An mehreren Fischteichen entlang führt uns die Route zur Anhöhe bei Wadrill hinauf. Hier gelangen die Wanderer auf eine weitläufige Wiesenfläche, die am Waldrand zu umrunden ist. Inmitten der duftenden Bergwiesen lädt die Hochwaldalm zu einer zünftigen Einkehr ein. Leider ist es noch zu früh für eine Pause. So geht es wieder in den frühlingshaften Laubwald hinein. Dort folgen wir kurz darauf talwärts wandernd einem kleinen Nebengewässer der Wadrill. Am Wegrand tritt eine munter plätschernde Quelle mit der Bezeichnung „Weinfässchen“ zutage. Gerne kosten wir von dem erfrischenden Trinkwasser. Die erste Rast des Tages ist dann am Gasthaus Grimburger Hof fällig. Danach überschreiten wir den Fluss Wadrill und folgen dem Saar-Hunsrück-Steig steil bergan. Schon bald sind zwischen dem Frühlingslaub die ersten Umrisse der Grimburg zu erkennen.
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