Von Scheiden über den Losheimer Felsenweg nach Reidelbach
Rauschende Wälder, murmelnde Wildbäche und bizarre Felsformationen prägen den Saar-Hunsrück-Steig auf dem Teilabschnitt von Scheiden nach Reidelbach durch den saarländischen Hochwald. Fast ausschließlich werden dabei schmale, erdige Waldpfade begangen, welche die Wanderer durch enge Schluchten, über Brücken und Stege und hinauf zu den wenigen Aussichtspunkten führen. Diese Traumroute beginnt in Scheiden, dem höchstgelegenen Ort im Saarland und führt ausgangs der Ortslage mit dem Losheimer Felsenweg zum Schlangenfelsen hinauf und von dort hinab ins Lannenbachtal.
Im ersten Teilabschnitt dieser Etappe folgt der Saar-Hunsrück-Steig der genialen Routenführung des Losheimer Felsenweges
Aus dem Talgrund steigen wir mit dem Losheimer Felsenweg, der hier mit der Trasse des Saar-Hunsrück-Steigs identisch ist, zur Römerburg auf. Hier können Reste einer mittelalterlichen Burganlage besichtigt werden, die wahrscheinlich bis in die Römerzeit zurückreichen. Wieder im Tal, wird erneut ein Bachlauf überschritten, um gleich darauf entlang von Seilsicherungen zum Adelsfelsen hinauf zu klettern. Hinter der Kneipanlage von Scheiden wartet dann der Bärenfelsen mit seiner lotrecht abfallenden Wand auf die Wanderer, an der wir bergauf vorbeistreifen. Nächstes Highlight ist der Grenzweg, der schnurgerade durch den Wald verläuft. Mehrere historische Grenzsteine werden hier bewundert. Heute bildet er die Grenze zwischen dem Saarland und Rheinland-Pfalz. Kurz vor Waldhölzbach klettert der Saar-Hunsrück-Steig noch zum Teufelsfelsen hinauf.
- Zurück
- Weiter >>