Auf dem Sommerhaldenfels erwarten den Wanderer herrliche Fernsichten über die Hochalb
Die Wanderer streifen das entlegene Gehöft Geyerbad am Ortsrand, wandern ein kurzes Stück über eine wenig befahrene Kreisstraße und steigen dann mit dem Felsquellweg nach rechts in den Wald hinein. Es geht über einen holprigen Waldpfad zum Sommerhaldenfels hinauf. Eine erholsame Waldliege und eine Ruhebank bieten sich hier zur Rast an, um den Blick in die Alb schweifen zu lassen. Jenseits des Kohlstattbrunnentales zeigt sich auf der Anhöhe die Ortschaft Obernheim mit der von hier aus gut sichtbaren Dorfkapelle.
Vom Hohlen Felsen sind gleich sechs Stadtteile von Messstetten zu sehen
Breite Waldwege führen dann in eine Senke hinab, aus der es gilt zum Hohlen Fels hinauf zu klettern. Auch dieses herrliche Felsennest begeistert jeden Wanderer mit seinen famosen Ausblicken. Gleich sechs Stadtteile von Meßstetten sind in der Ferne von hier aus zu sehen, während tief unten im Tal Oberdigisheim liegt. Darüber hinaus erstreckt sich bis zum Horizont die hügelige, mit Waldparzellen, Wacholderheiden und Weideflächen durchsetzte Landschaft der Schwäbischen Alb. Auf dem Hohlen Fels wird natürlich noch einmal ausgiebig gerastet, bevor die Gruppe auf schmalen Waldpfaden recht steil zu Tal steigt. Der abschüssige Steig ist der historische Verbindungsweg vom Weiler Geyerbad nach Oberdigisheim. Vor der Bebauung des Zielortes rechts schwenkend läuft der Hochalbpfad schließlich hinter den Häusern als Panoramaweg wieder zum Stausee hinüber, dem Ausgangspunkt dieser schönen Hochalbrunde.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Dem vom Deutschen Wanderinstitut zertifizierten Hochalbpfad Felsquellweg Oberdigisheim fehlt es in einigen Teilabschnitten leider ein wenig an Premiumqualität. So werden die von jedem Wanderer so sehr geschätzten schmalen Pfade und/oder felsigen Steige nur recht selten begangen. Auch die in den anderen Hochalbpfaden so sehr bewunderten Fernsichten von der Traufkante spielen beim Oberdigisheimer Felsquellweg keine allzu große Rolle. Trotzdem weiß die Route zu gefallen! Die Durchwanderung einer kleinen Wacholderheide gleich zu Beginn der Tour, das idyllische, immer schluchtartiger auftretende Kohlstattbachtal und die beiden bemerkenswerten Fernblicke von exponierten Felsennestern hinterlassen bleibende Eindrücke. Zum Schluss wartet dann zumindest im Sommer ein erfrischendes Bad im Stausee auf den Wanderer. Also Badehose/Bikini nicht vergessen!!!
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