Den 1.039 Meter hohen Lehenkopf ziert ein hölzerner Aussichtsturm
Im weiteren Verlauf geht der schmale Saumpfad in einen breiten Forstweg über. Die Gruppe wandert am leise plätschernden Schmandbrünnele vorbei und steigt mit einem schönen Naturweg schließlich zum 1.039 Meter hohen Lehenkopf hinauf. Hier wartet ein hölzerner Aussichtsturm auf die Wandergruppe. Trotz der widrigen Witterungsbedingungen steigen wir zur Aussichtsplattform der 19 Meter hohen, verbretterten Holzkonstruktion hinauf. Die viel versprechenden Ausblicke in die Alpenregion und auf St. Blasien tendieren bei diesem Wetter natürlich gegen null. So halten wir uns auf der zugigen Plattform auch nicht lange auf und steigen über Holztreppen wieder hinab in den Eingangsbereich des Lehenkopfturmes. Hier wird Schauer gehalten und ein wenig verschnauft, bevor wir die Wanderung fortsetzen. Als wir im Hotzenwald an der Lehenkopfhütte und der Ortschaft Rüttwies vorbei gezogen sind, bessert sich die Wetterlage merklich. Auf schlüpfrigen Wurzelwegen, die am Dachsberg durch einsame, mit Heidekräutern durchsetzte Hochheiden laufen, gelangen wir in den Weiler Horbach mit seinem sehenswerten Klosterweiher.
Vom Kreuzfelsen schweift der Blick über Wittenschwand in das schweizerische Alpenvorland hinein
Hinter der Gaststätte am kleinen Gewässer geht es auf einem breiten Fahrweg im noch regenfeuchten Wald stramm bergan. Hier lockt laut Wanderbeschreibung ein Abstecher zum ehemaligen Nickelbergwerk der Friedrich-August-Grube. Leider verpassen wir den Abzweig zum sehenswerten, ganzjährig begehbaren Erkundungsstollen. Stattdessen wandern wir weiter bergan zum Aussichtspunkt Kreuzfelsen hinauf. Weit schweift der Blick über Wittenschwand in das schweizerischen Alpenvorland hinein. An der rustikalen Wanderhütte wird eine Trinkpause eingelegt, bevor wir auf einer Seehöhe von ca. 1.000 Metern eine weitläufige Wiesenfläche der Horbacher Heide queren, um dann vom Parkplatz Schorrmättle, einen weiteren herausragenden Aussichtpunkt über dem Ibacher Tal anzusteuern.