Mit dem Erlebnisweg-Sieg im stetigen Auf und Ab rund um die Wahnbachtalsperre
Meist auf naturbelassenen Pfaden läuft der 23 Kilometer lange Talsperrenweg rund um den Wahnbachstausee. Überaus abwechslungsreich und in stetigem Auf- und Ab geht es durch die herrliche Landschaft dieses Teils des Siegerlandes. Die Route gestattet an vielen Stellen herausragende Blicke auf die stark „verästelte“ Talsperre und ist in das Ensemble der Erlebniswege-Sieg eingebunden. Enge Täler mit windungsreichen Bächen und sumpfigen Bachauen werden durchwandert, aus denen der Talsperrenweg immer wieder zu den Höhenzügen aufsteigt, um den Wanderer mit wunderschönen Weitsichten zu erfreuen. Zahlreiche Schautafeln entlang des Themenweges sorgen für die notwendigen Informationen bezüglich der Gewinnung von Trinkwasser. Langeweile kommt also mit Sicherheit nicht auf, gibt es doch immer wieder etwas zu Erleben oder zu Entdecken.
Die Wahnbachtalsperre hat riesige Ausmaße und versorgt 800.000 Menschen mit Trinkwasser
Wir starten in die Rundwanderung in Seligenthal, einem Ortsteil von Siegburg und steigen vom Wanderparkplatz zur Dammkrone auf. Obwohl wir vom Staudamm aus nur einen Teil der Talsperre einsehen können, werden dem Betrachter die gewaltigen Ausmaße dieses Trinkwasserreservoirs vor Augen geführt. Die Talsperre ist 5,8 Kilometer lang, bis zu 124 Meter tief und fasst mehr als 43 Mill. m³ Trinkwasser, die der Versorgung von 800.000 Menschen dienen. Hinter der 379 Meter langen Dammkrone steigt der Talsperrenweg in den Hang hinein. Schon bald treten wir aus dem Wald heraus und erfreuen uns an der strahlenden Frühlingssonne, die uns an Waldsäumen entlang begleitet. Durch das noch unbelaubte Geäst und die lichten Buchenbestände fällt der Blick immer wieder auf die smaragdgrünen Wasser der Wahnbachtalsperre. In der Nähe der Ortschaft Happerschoß wandert die Gruppe an einer Pferdekoppel vorbei und genießt die herrlichen Weitsichten über die Sieghöhen. Steil bergab geht es dann wieder zu einem Seitenarm der Talsperre hinunter. Hier zeigt sich schon erstes Blattgrün an den Hainbuchensträuchern. Der milde Winter und die wärmenden Sonnenstrahlen der letzten Tage lassen die Natur förmlich explodieren.
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