In der Ortschaft Pinn bewundern wir die geschmackvoll restaurierten Fachwerkhäuser
Anfangs führen breite Wald- und Wiesenwege durch die hügelige Landschaft, um sich dann zu schmalen Pfaden und Wurzelsteigen zu verjüngen. Linker Hand ist zwischen den Bäumen immer wieder die Talsperre zu sehen, bevor die Route in ein Bachtal abfällt und dann zur Orschaft Pinn hinaufklettert. In dem kleinen Ort blühen schon die Magnolien- und Mandelbäume. Schmucke, geschmackvoll restaurierte Fachwerkhäuser mit uralten Scheunen werden von den Wanderern bewundert. Wir verlassen das kleine Dorf und wandern über eine Freifläche hinweg und dann wieder in den Wald hinein. Ein frisch gefällter Birkenstamm dient uns als Sitzgelegenheit für die erste ausgiebige Wanderrast bevor wir zum Aussichtspunkt Ringelstein gelangen.
Vom Aussichtspunkt Ringelstein schweift der Blick über die Wahnbachtalsperre
Von der Wanderhütte und den dort platzierten Ruhebänken fällt der Blick hinab ins Wahnbachtal. Die Talsperre liegt uns jetzt zu Füßen und weit in der Ferne ist die Dammkrone zu sehen, an der wir in dieses Wandervergnügen gestartet sind. Nach kurzer Trinkpause verlassen wir den Aussichtspunkt Ringelstein und folgen dem Talsperrenweg in den Wald hinein. Erneut geht es leicht bergab. Die schmale Wegführung auf erdigen Pfaden gehört für eine Weile der Vergangenheit an. Breite Waldwege bestimmen in diesem Teil das Streckenprofil. Ohne die Ortschaften Wiescheid und Wolperath anzulaufen wandert die Gruppe an den beiden Dörfern vorbei. Dabei werden erneut zwei enge Bachtäler durchschritten, bevor die Wanderer zur Talsperre hinabsteigen und über einen Damm die andere Seite des Stausees erreichen. Hier wird der interessierte Wanderer über die Phosphor-Eliminierungsanlage informiert, die dem einströmenden Gewässer den Phosphorgehalt, verursacht durch landwirtschaftlichen Düngeeintrag, entzieht. Auch andere Schadstoffe, die der Wahnbach als Hauptzufluss in seinem 72 km² großen Einzugsgebiet aufgenommen hat, werden hier herausgefiltert.