Vom Hausweiher geht es am Hofgut Schönerlen vorbei nach Hartenfels hinüber
Hinter dem Hausweiher durchmisst die Gruppe das mittelalterliche Hofgut Schönerlen, verlässt dann das unmittelbare Weihergebiet und folgt der Beschilderung des Sieben-Weiher-Weges in Richtung Hartenfels ins obere Holzbachtal hinein. Aus dem Wald heraustretend zeigt sich in der dunstigen Morgenluft alsbald der mächtige Bergfried von Burg Hartenfels, die im Volksmund liebevoll "Schmanddippe" genannt wird. Bevor wir der Ortschaft Hartenfels auf breiten Wiesenwegen zustreben, bewundern wir noch das Geotop Zehntgarben. Die imposanten sechskantigen Basaltsäulen, die am Waldsaum aus dem Boden zu wachsen scheinen, sind eine, im Westerwald häufig vorkommende Erstarrungsform von vulkanischem Magma.
Im Westerwaldort Steinebach führt die Route am alten Torbogen der ehemaligen Niederungsburg vorbei
Hinter der Ortschaft Hartenfels läuft die Route durch Weideland an Schenkelberg vorbei und wendet sich dann wieder der Seenplatte zu. Schmale Saumpfade führen zu Hofmanns Weiher hinüber. Auch er liegt sehr idyllisch eingebettet in einem Waldgebiet. An Hofmanns Weiher trifft die Gruppe auf den Wiedweg. Ihm folgen die Wanderer durch kleine Waldparzellen in die Wiedauen hinein. Die junge Wied wird überschritten, bevor die Ortschaft Steinebach erreicht wird. Ausgangs der Bebauung bewundern die Marathonwanderer den alten Torbogen mit dem Wassergraben der ehemaligen Niederungsburg der Herren von Steinebach, die wohl im 12. Jahrhundert errichtet wurde.
In der ganzjährig bewirtschafteten Alpenroder Wanderhütte auf dem Gräbersberg wird Einkehr gehalten
Dann nimmt uns der Wald wieder auf. Mit dem Europäischen Fernwanderweg E 1 der von Schweden bis nach Umbrien verläuft, geht es jetzt fast schnurgerade auf breiten Forstwegen zum 513 Meter hohen Gräbersberg hinüber. Zu Füßen eines Sendemastes mit Aussichtsplattform treffen die Wanderer auf die bewirtschaftete Alpenroder Wanderhütte. Hier wird natürlich Einkehr gehalten, und ein opulentes Frühstück zu sich genommen. Schließlich liegt jetzt bereits die Hälfte der Marathondistanz hinter uns. Die Alpenroder Hütte ist ganzjährig geöffnet und hat keinen Ruhetag.