Ein konditioneller Härtetest in der Seenlandschaft des Oberen Westerwalds
Achtung:
Wechselnde Wegezeichen auf der gesamten Wanderung!! Es wird darauf hingewiesen, dass die nachfolgend beschriebene Marathon-Rundwanderung von Profirouten ausgearbeitet wurde. Daher ist die Strecke nicht einheitlich ausgeschildert. Wenn möglich, sollte beim Nachwandern unsere kostenlos downloadbare GPX-Datei verwendet werden.
Gleich drei Weitwanderwege sind in die Routenführung der Marathonwanderung durch die Westerwälder Seenplatte eingebunden. So werden im Wechsel Teilabschnitte des Sieben-Weiher-Weges, der rund um und durch die Westerwälder Seenplatte läuft, des Wiedweges, er folgt der Wied von der Quelle bis zur Mündung und des Westerwaldsteiges, der bekanntermaßen von Herborn bis ins Rheintal quer durch den Westerwald führt, auf der Marathondistanz begangen. Schmale Pfade und breite Wald- und Wiesenwege bestimmen dabei das Streckenprofil. Mehrere Weiher und ein Aussichtsturm mit grandiosen Fernsichten liegen am Weg und sind die Garanten für ein abwechslungsreiches Wandererlebnis auf der insgesamt 45 Kilometer langen Marathonrunde.
Mit dem Sieben-Weiher-Weg geht es über die Dammkrone zwischen Post- und Brinkenweiher hinweg
Bereits um 06:00 Uhr in der Früh starten wir in den Härtetest am alten Rathaus in Freilingen und wandern mit dem Sieben-Weiher-Weg durch den kühlen Forst zum Postweiher hinüber. Der Himmel ist bedeckt und das Gewässer liegt noch im Morgendunst. So sind herausragende Fotomotive eher Mangelware. Trotzdem macht es tierisch Laune, auf schmalen, holprigen Wurzelpfaden am Seeufer entlang zu wandern. Nach einem lang gezogenen Linksschwenk gerät rechter Hand auch der Brinkenweiher ins Blickfeld. Der Sieben-Weiher-Weg läuft über die Dammkrone, die beide Weiher voneinander trennt und überquert dann eine Asphaltpiste.
Auch der Hausweiher, der vom Holzbach gespeist wird ist in die Streckenführung integriert
Danach geht es eine Weile durch die freie Feldflur. Dann wartet bereits das nächste Gewässer auf die Marathonwanderer. Die Route streift den kleinen, lang gestreckten Hausweiher, der vom Holzbach gespeist wird. Alle Teiche der Westerwälder Seenplatte sind nichtnatürlichen Ursprungs. Sie wurden im 17. Jahrhundert von den Grafen zu Wied für die Fischzucht angelegt und dienten der Ernährung der darbenden Bevölkerung. Heute haben seltene Vogelarten das Weihergebiet zum Brut- und Rastplatz auserkoren. So wurden Teile der Seenplatte aus ökologischen Gründen schon seit längerer Zeit unter Naturschutz gestellt.
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