Auf der Marathondistanz durch das mittlere Ahrgebirge
Wichtiger Hinweis
Wegen der Flutkatastrophe im Ahrtal ist diese Wanderroute womöglich auf unbestimmte Zeit unpassierbar und/oder der Start- und/oder der Zielort der Tour ist unerreichbar, bzw. nur schwer zugänglich, da noch Aufräumarbeiten zugange sind.
Diese Marathonwanderung im mittleren Ahrgebirge führt im ersten Teil durch die wildzerklüfteten Steilhänge entlang der Ahr und dann im weiteren Verlauf über die waldreichen Ahrberge hinweg. Von Ahrbrück nach Altenahr wird dabei auf dem Karl-Kaufmann-Weg gewandert. Dem Ahr-Venn-Weg folgen die Marathonwanderer sodann von Altenahr bis in den Zielort Sinzig. Während von Ahrbrück bis Ramersbach oftmals schmale, wurzelige Waldpfade und rassige Felsenwege das Streckenprofil bestimmen, folgt die Route im letzten Abschnitt der Marathondistanz von 42 Kilometern bis zur Ahrmündung bei Sinzig recht unspektakulär und meist leicht abfallend breiten Forst-, Feld- und Wiesenwegen.

Vom Altenburger Horn fällt der Blick ins Ahrtal, auf die Burg Aare und auf den Krausbergturm bei Dernau
Aus dem Denntal in Ahrbrück steigt die sechsköpfige Wandergruppe auf dem Karl-Kaufmann-Weg zur Silvesterhütte hinauf. Der schmale Pfad windet sich in den Hang hinein und führt durch dichtes Buschwerk überaus steil bergan. Auf der Anhöhe treten die Wanderer auf eine Freifläche hinaus. Hier erinnern ein Gedenkstein und eine Info-Tafel daran, dass sich im Mittelalter an dieser Stelle ein Richtplatz befunden hat. In der Gemarkung „Auf Wolfsgraben“ wurden seinerzeit Todesurteile vollstreckt und auch Hexen hingerichtet. Breite Waldwege führen von dieser schaurigen Stätte sodann durch lichte Buchenbestände hinüber zum ersten Aussichtpunkt, dem Altenburger Horn. Aus der Vogelperspektive genießen die Weitwanderer von diesem hohen Felsennest die überaus bemerkenswerten Aussichten über das Ahrgebirge. Während tief unten im Ahrtal die Orte Kreuzberg und Altenburg auf sich aufmerksam machen, ragt weit voraus im Morgendunst der Krausbergturm bei Dernau über den Baumwipfeln empor. Auch Altenahr, die Burg Aare und der felsige Bergrücken der Engelsley können von dieser hohen Warte aus bewundert werden.
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