Die Route führt aus dem Weinort Altenahr in das Naturschutzgebiet Langfigtal hinein
Für den nun folgenden Abstieg vom herausragenden Panoramafelsen wählen der Wanderer, abweichend von der Route des Karl-Kaufmann-Weges, einen sich windenden Waldpfad, der sie überaus steil hinab ins Ahrtal und nach Altenburg führt. In dem kleinen Ort wird die Bundesstraße gequert und auf einem schmalen Eisensteg die Ahr überschritten. An der Maternus-Kapelle vorbei folgen wir dann wieder dem Karl-Kaufmann-Weg nach Altenahr. In der engen Ahrtalschlucht, die der Fluss hier in Jahrmillionen in das harte Schiefergestein gegraben hat, zwängt sich Haus an Haus. Andenkenläden und eine Reihe von Hotelbetrieben bestimmen das Ortsbild. Leider ist es noch zu früh, um in einer der schmucken Winzerschenken Einkehr zu halten. So folgen die Wanderer dem Lauf der Ahr an den plattigen Felsstürzen der Engelsley vorbei in das Naturschutzgebiet Langfigtal hinein.
Aus dem Langfigtal geht es mit Serpentinenpfaden steil bergan zur Mayschoßer Teufelsley hinauf
Kleine Stromschnellen und winzige Bauminseln mitten im Fluss wissen hier zu gefallen und seltene Vogelarten, wie Wasseramsel, Eisvogel und Schwarzspecht kann man im Langfigtal noch in freier Wildbahn beobachten. Eine ganze Weile folgen die Wanderer dem Ahr-Venn-Weg auf einer Pfadspur durch das Langfigtal. Die munter plätschernde Ahr haben wir dabei ständig an unserer linken Seite. Dann wendet sich die Wegführung nach rechts in den Hang hinein. In Serpentinen geht es jetzt steil bergan. Auf einem kleinen Bergrücken angelangt, folgen die Marathonwanderer dem breiten, nach links abzweigenden Waldweg hinauf zum Aussichtspunkt Schrock. Felsformationen ragen jetzt rechts des Weges auf, während links das Gelände fast senkrecht ins Langfigtal abbricht. In einer scharfen Rechtskurve wird auf einer Ruhebank kurze Rast gehalten. Abweichend vom Ahr-Venn-Weg queren wir sodann, dem örtlichen Wanderweg Nr. 8 folgend, auf einem schmalen Saumpfad hinüber zur Mayschoßer Teufelsley.