Durch das idyllische Ohbachtal zur Quelle der Erft in Holzmülheim
Weite Nordeifelpanoramen und die Durchwanderung eines idyllischen Bachtales auf breiten Wald- und Wiesenwegen kennzeichnen die knapp 21 Kilometer messende EifelSchleife Quelle der Erft. Die Naturschutzgebiete Sülchesbachtal mit Nebentälern und Buirer Lei südlich von Buir werden dabei gestreift. Allerdings kann man die aussichtsreiche Runde im Segment der Premiumrouten nicht verorten. Dafür fehlen einfach die herausragenden Highlights, die nach der Wanderung in bleibender Erinnerung bleiben und noch lange mit der Tour in Verbindung gebracht werden. Bei einem übergroßen Anteil an breiten, oftmals auch geschotterten und geradeaus verlaufenden Wiesenwegen werden nur wenige Teilabschnitte auf erdigen Pfaden begangen. So verbleiben lediglich die schönen Ausblicke über die hügelige Nordeifel als erwähnenswerte Höhepunkte, nachdem die Quellfassung der Erft in Holzmülheim durch die Flutkatastrophe 2021 arg in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Vom Hagelkreuz sind die Vulkankuppen Michelsberg, Aremberg, Nürburg und Hohe Acht zu sehen
Es gibt mehrere Möglichkeiten in die EifelSchleife Quelle der Erft einzusteigen. Wir entscheiden uns für einen Start in der Dorfmitte des Eifelörtchens Frohngau. Vom Vorplatz der Pfarrkirche St. Margareta verlassen wir die Ortschaft über die Buirer Straße. Kurz darauf wird die K34 unterschritten. Hinter dem Straßentunnel läuft die EifelSchleife in die offene Feldflur hinein. Breite Wiesenwege werden beschritten. Beim sanft bergan führenden Aufstieg zum Hagelkreuz fällt ein letzter Blick auf den Start- und Zielort Frohngau. Das kurz darauf anzulaufende Hagelkreuz auf einer Seehöhe von 544 Metern über NN wurde 1903 zum Schutz vor Blitz und Hagelschlag errichtet. Jährlich an Christi Himmelfahrt ziehen Bittprozessionen aus den umliegenden Orten Frohngau, Tondorf und Buir zum Hagelkreuz, um den Segen Gottes für eine gute Ernte zu erbitten. Vom Hagelkreuz fällt der Blick nach Norden weit in die Zülpicher Börde, während nach Osten und Süden hin die Vulkankuppen von Michelsberg, Aremberg, Nürburg und Hoher Acht zu sehen sind. Die vor dem Hagelkreuz installierte Info-Tafel, die dereinst wohl die Erhebungen alle bezeichnet hat, ist leider nicht mehr lesbar und sollte alsbald erneuert werden.
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