Durch bizarre Felsenlandschaften aus Buntsandstein in der Sauerschweiz
Diese überaus beeindruckende nur knapp acht Kilometer lange Rundwanderung auf dem Ferschweiler Plateau sucht auch in der Region Südeifel ihresgleichen. Unzählige bizarre Sandsteinformationen, enge klammartige Schluchten und mehrere herrliche Aussichtsfelsen, die man zum Teil besteigen kann, werden auf mystischen Felsensteigen und erdigen Wurzelpfaden erkundet. Die geniale Routenführung lässt keine Wünsche offen und führt durch die unberührte Natur der wildromantischen Sauerschweiz. Hinzu kommt, dass es sich bei der Rundwanderung um eine app-basierende Hörwanderung handelt. Mit dem entsprechenden Equipment erfährt man an zehn Hörstationen mehr über die bizarr geformten Gesteinsformationen und über die Pflanzen- und Tierwelt in der Region. Damit man auch nichts verpasst, ist alles GPS gesteuert. An den entsprechenden Stellen schaltet sich die Audiofunktion automatisch ein.
Von der Aussichtskanzel auf der Lingelslay fällt ein herrlicher Blick ins Sauertal und auf Bollendorf
Wir starten in die Runde auf dem Wanderparkplatz an der Mariensäule hoch über Bollendorf und wandern stramm bergan und hinauf zum Einstieg in die Grüne Hölle, der sich hinter dem Waldhotel Sonnenberg befindet. Rechter Hand macht hier sogleich ein gigantischer, vollkommen isoliert stehender steil aufragender Buntsandsteinfelsen auf sich aufmerksam. Auf der Höhe angelangt, folgen wir dem nach links abzweigenden Wanderweg mit dem Wegezeichen „D“ und erreichen schon bald die Aussichtskanzel auf der Lingelslay. Der Panoramablick schweift tief hinab ins Sauertal und auf Bollendorf. Leicht abfallend führt die Route sodann in die Felsen hinein. Rechter Hand ragen gewaltige Buntsandsteinfelsen auf, während der sich windende Steig durch ein Gewirr unzähliger Gesteinsformationen führt. Tatsächlich drängt sich der Eindruck auf, dass der Teufel beim Zusammenfügen dieser gigantischen Felsblöcke seine Hand im Spiel gehabt haben könnte. Alles ist darüber hinaus noch mit sattgrünen Moosen und Flechten bewachsen und verdient somit wohl vollkommen zu Recht die Bezeichnung "Grüne Hölle".
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