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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 294
Gesamtabstieg (Meter):: 294
Anfahrt planen:
Region: Eifel
Art: Rundwanderung
Kilometer: 15
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Auf der Muellenwirftschleife bei Wimbach
  • 002-Traumhafte Fernsichten von der Muellenwirftschleife
  • 003-Der Fruehling erwacht in der Hocheifel
  • 004-Die Ortschaft Kottenborn von der Muellenwirftschleife
  • 005-Unterwegs in der Muellenwirftschleife
  • 006-Wald- und Wiesenwege bestimmen das Streckenprofil
  • 007-Die Ortschaft Honerath von der Muellenwirftschleife
  • 008-Im Wirftbachtal
  • 009-An der Kapelle Muellenwirft
  • 010-Es geht am stark maeandernden Wirftbach entlang
  • 011-Am Anglerparadies Kottenborner Muehle
  • 012-Im Wirftbachtal auf der Muellenwirftschleife
  • 013-Blick auf die Ortschaft Kottenborn
  • 014-An der Antoniuskapelle in Kottenborn
  • 015-Blick auf den Start- und Zielort Wimbach

Die Kapelle Müllenwirft ist die Namensgeberin der Schleife und wird mit dem Johanniterorden in Verbindung gebracht

Im Talgrund des Wirftbachtales besteht die Möglichkeit, mit einem rechts abzweigenden und nur 300 Meter langen Abstecher zur Kapelle Müllenwirft zu gelangen, der Namengeberin dieser Route. Die im Jahre 1989 errichtete Kapelle "Not Gottes" erinnert an ein prächtiges Gotteshaus, welches im hohen Mittelalter nur einen Steinwurf entfernt vom heutigen Kirchlein gestanden hat. Fromme Klausner des Johanniterordens lebten hier im abgeschiedenen Wirftbachtal als Eremiten. Zu dem Gotteshaus gehörte ein Hof mit Mühle. Die kleine Kapelle mit dem Malteserkreuz im First ist heute ein viel besuchter Wallfahrtsort. Wir wandern wieder zurück zur Müllenwirft-Schleife und folgen dem Wirftbach entgegen der Fließrichtung talaufwärts. Die Wanderer marschieren am Anglerparadies Barweiler Mühle vorbei und erfreuen sich an dem kleinen, stark mäandernden Wirftbach der rechts der Route zu Tal fließt. Auch die Kottenborner Mühle wird alsbald passiert. In beiden Mühlen soll eine Einkehr möglich sein.

Die Kapelle Müllenwirft ist die Namensgeberin der schönen Schleife

Die Kottenborner Kapelle gehört zu den ältesten Sakralbauten der Hocheifel

Hinter der Kottenborner Mühle führt uns die Müllenwirft-Schleife scharf links schwenkend in den Berghang hinein. In mehreren Windungen steigt die Gruppe aus dem Wirftbachtal wieder zur Anhöhe hinauf. Wir wandern eine Weile ebenen Fußes durch den lichten Forst und genießen kurz darauf den herausragenden Panoramablick auf die Ortschaft Kottenborn und weit in das Wimbachtal hinein. Auch die landschaftsprägenden Gipfel der Hocheifel, die 747 Höhenmeter messende Hohe Acht und der 623 Meter hohe Aremberg zeigen sich am Horizont. Die kleine Kapelle am Ortsrand von Kottenborn mit ihrem etwas gewöhnungsbedürftigen Äußeren sticht dabei ins Auge. Auch sie wird mit dem Wirken der Ordensritter in der Region in Verbindung gebracht. Wie die Annalen belegen, wurde der Bau im Jahre 1403 von der Johanniterkomturei in Adenau genehmigt. Die Kottenborner Antoniuskapelle gehört damit zu den ältesten Sakralbauten der Hocheifel. Leider ist das winzige Gotteshaus mit seinen herausragenden historischen Hintergründen verschlossen. So durchwandern wir die Ortschaft Kottenborn und gelangen kurz darauf wieder zur Hubertushütte im Start- und Zielort Wimbach. Hier endet eine wunderschöne Runde durch die Hocheifel.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Die Müllenwirft-Schleife verdient sicherlich nicht die Bezeichnung Premiumwanderweg. Es fehlen dazu die herausragenden Eigenschaften in der Streckenführung. Schmale Pfade und felsige Steige entlang rauschender Gewässer, lotrecht aufragende Felswände, mittelalterliche Gemäuer und am Wegrand angebrachte Beschreibungen und Bezeichnungen sucht man auf der Müllenwirftschleife vergebens. Die Route imponiert allein durch ihren unverwechselbaren Charakter, der den wilden Charme der Hocheifel wiedergibt und geprägt ist, durch vollkommene Abgeschiedenheit, traumhafte Weitsichten über die Eifelhöhen und idyllische Bachtäler. So werden auch hart gesottene Eifelfans mit der Routenführung überaus zufrieden sein.

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