Auf idyllischen, naturbelassenen Uferpfaden geht es im Elztal an der Teufelskammer vorbei
Vom Burgberg geht es steil bergab und wenig später in das Elztal hinein. Hier läuft der Traumpfad an den felsigen Abgründen der Teufelskammer vorbei. Auf schmalen Uferpfaden wandern wir in ständigem Auf und Ab am Fluss entlang. Auf diesem idyllischen Teilabschnitt zeigt sich der Felsensteig wild und urwüchsig. Kurz vor der Brückenmühle verlässt die Route dann das Elztal und führt steil bergan, anfangs durch Wald, später über Wiesen und Felder, zum Sammetzkopf hinauf. Dort wird große Rast gehalten, um die herrlichen Fernsichten über das hügelige Maifeld zu genießen.

Im Talgrund stürzt die Elz über zwei Kaskaden der Pyrmonter Wasserfälle rauschend zu Tal
Im weiteren Verlauf folgt der Felsensteig den seit alters her existierenden Feldwegen hinüber zum Heidberg. Noch einmal nehmen wir Burg Pyrmont aus der Ferne in Augenschein, bevor es wieder steil bergab und an einer Kreuzigungsgruppe vorbei, ins Elztal geht. Die Wanderer folgen ein kurzes Stück der abwärts führenden Kreisstraße und gelangen dann zur Elztalbrücke. Hier stürzt die Elz über zwei rauschende Kaskaden der Pyrmonter Wasserfälle zu Tal, ein gewaltiges Naturschauspiel und eines der beliebtesten Fotomotive in der Osteifel. Unmittelbar neben dem Wasserfall liegt die Pyrmonter Mühle, der Start- und Zielpunkt dieser herrlichen Traumpfadroute. Sie wurde erstmals erwähnt im Jahre 1317 mit der Bezeichnung „Die Molen unden an Pirmont“. Im ehemaligen Wohnhaus des Müllers wartet ein rustikales Restaurant auf seine Gäste. So lassen wir uns nicht lange bitten und kehren dort auf ein gut gezapftes Weizenbier ein, um den herrlichen Wandertag über den Pyrmonter Felsensteig gemütlich ausklingen zu lassen.
Fazit und abschließende Bemerkungen:
Auf felsigen Steigen, weichen Uferpfaden und natürlich auch auf breiten Wald- und Wiesenwegen verläuft dieser Traumpfad fast ständig in Sichtweite der Burg Pyrmont. Lediglich aus dem abgeschiedenen Elztal ist das mittelalterliche Gemäuer nicht zu sehen. Dafür ist dieser Teilabschnitt aber ohne Zweifel der mit Abstand schönste in der Traumpfadrunde. Neben der Burg Pyrmont, die allemal eine Besichtigung wert ist, soll selbstverständlich auch noch der Pyrmonter Wasserfall eine herausgehobene Erwähnung finden. Wer sich die Mühe macht und auf einem schmalen Pfad zu dem Tümpel hinab steigt, in den die rauschende Elz über zwei Kaskaden hinein stürzt, der kann traumhafte Fotos schießen. Unverlaufbar ausgeschildert und mit einer ausreichenden Zahl von Rastmöglichkeiten versehen, kann man diese Traumpfadroute getrost weiterempfehlen.
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