Winterwanderung durch die Wacholderheiden der Hocheifel
Der Virne-Burgweg in der Hocheifel, mit seinen kargen Heidelandschaften und herrlichen Fernsichten reiht sich nahtlos ein in das Konzept der Traumpfade die inzwischen in der ganzen Vordereifel anzutreffen sind. Naturbelassene, schmale Waldpfade, breite Forst- und Heidewege prägen das Streckenprofil. Herrliche Weitblicke über die Hocheifel und ein trutziges Ruinengemäuer sorgen für ein herrliches Wandererlebnis in gewohnter Traumpfadqualität.
Wir starten die Tour am Gemeindehaus des Eifelörtchens Virneburg und steigen aus der Dorfmitte auf winterlichem Geläuf nach Überschreitung der Nitz zum Burgberg hinauf. Nachdem wir die kleine Dorfkapelle passiert haben, liegen alsbald die mächtigen Mauern der Virneburg vor uns. Die heutige Ruine wurde im 11. Jahrhundert erbaut und war dereinst der Stammsitz der Grafen von Virneburg.
Der steil aufragende Burgberg der Virneburg wird auf drei Seiten vom Nitzbach umflossen
Die Reste der einstmals prunkvollen Schlossanlage liegen auf einer Schieferkuppe, die gleich auf drei Seiten vom Nitzbach umflossenen wird. Im Jahre 1689, also im pfälzischen Erbfolgekrieg, wurde die Burg von den Franzosen gesprengt und seither dem Verfall preisgegeben. Von den ruinösen Mauern fällt der Blick sehr imposant auf den Ort Virneburg und die umliegenden Eifelhöhen. Nachdem wir vom Burgberg abgestiegen sind und die Ortschaft Virneburg durchwandert haben, folgen die Wanderer auf der anderen Talseite einem schmalen Pfad steil bergan in den Hang hinein. Von einem Aussichtspunkt schweift der Blick zurück zur mächtigen Burganlage und dem schmucken Kirchlein am nunmehr gegenüber liegenden Berghang. Kurze Zeit verläuft die Strecke auf breiten Waldwegen entlang der Nitz und zackt dann nach links und lang anhaltend stramm bergan zum Schafberg hinauf.
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