Aussichtsreiche Höhenrunde Zwischen Nitz- und Nettetal
Achtung: Ausbesserungsbedürftige Beschilderung in Teilabschnitten der Route (Stand März 2020)
Herrliche Aus- und Weitblicke über die Eifelhöhen, an klaren Tagen gar Fernsichten bis hinein in den Westerwald, den Hunsrück und den Taunus, prägen den Panoramaweg Kirchwald nahezu auf seiner ganzen Länge. Aber das war es dann auch schon an herausragenden Höhepunkten. Ein sprudelndes Gewässer, schroffe Felsformationen oder ein mittelalterliches Gemäuer sind auf dieser nur zehn Kilometer langen Runde nicht anzutreffen. Zum Streckenprofil gehören ausschließlich breite Forst- und Wiesenwege. Schmale Pfade oder gar felsige Steige werden schmerzlich vermisst.
Von einer Panoramaliege am Rand von Kirchwald fällt der Blick auf die Ortschaft Volkesfeld jenseits des Nettetales
Die mit einem großen "P" beschilderte Rundwanderung beginnt auf dem Dorfplatz von Kirchwald direkt neben der Pfarrkirche St. Dionysius. In Basalt gehauen ist hier dokumentiert, dass Kirchwald im Jahre 1969 durch das Zusammenwachsen der Eifelgemeinden Waldesch und Kirchesch entstanden ist. Vom schön gestalteten Dorfplatz im Ortsteil Kirchesch wandern wir am Friedhof vorbei bis an den Rand der Bebauung. Hier hat man eine Panoramaliege platziert, von der man über das Nettetal hinweg in die vulkanologisch geprägte Osteifel hinein sehen kann. Im Berghang jenseits der Nette zeigt sich die Ortschaft Volkesfeld und auf dem Höhenrücken bei Weibern drehen sich mehrere Windkraftanlagen in einer steifen Brise.
Im Vogelschutzgebiet auf dem 564 Meter hohen Mohrsberg durchstreifen wir eine kleine Wacholderheide
An dieser Stelle vollzieht die Route einen scharfen Linksknick und läuft mit einem grob geschotterten Weg eine ganze Weile geradeaus über eine Freifläche hinweg. In diesem Teilabschnitt fehlen leider an zwei oder drei Einmündungen die Wegezeichen. So wandern wir nach alter Wanderregel einfach geradeaus und gelangen schließlich zur Landstraße L 10. Ein kurzes Stück läuft der Panoramaweg neben der Asphaltpiste, um dann in die Flanke des Mohrsbergs hinein zu steigen. In einer lang gezogenen Schleife führt uns die Beschilderung zur 564 Meter hohen Erhebung hinauf. Eine kleine Wacholderheide ist hier zu bewundern. Darüber hinaus ist sie ein ausgewiesenes Schutzgebiet für seltene Vogelarten wie Neuntöter und Grauammer.
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