Aussichtsreiche Wege führen durch das hügelige Rheinhessen
Recht unspektakulär läuft die Hiwweltour Tiefenthaler Höhe auf einer Länge von 13 Kilometern durch die hügelige Landschaft Rheinhessens. Ein Feuchtbiotop, ein aufgelassener Steinbruch und ein historischer Grenzweg sind die einzigen Highlights der Tour, die allerdings mit einigen schönen Aussichten hinüber ins Nordpfälzische Bergland und tief hinab ins Appelbachtal auf sich aufmerksam macht.
Von der Feldgemarkung "Zwanzig Morgen" fällt der Blick in die Rheinhessische Schweiz
Vom neu gestalteten Dorfplatz in Tiefenthal starten wir in die Hiwweltour und verlassen mit dem Kirchweg und der Zuwegsbeschilderung zum Rundwanderweg die Ortschaft. Am Friedhof treffen wir schließlich auf die Hauptroute, die sanft ansteigend wenige Meter am Waldrand entlang läuft. Dann fällt die Hiwweltour nach links schwenkend in das Appelbachtal hinein. Im Talgrund treffen die Wanderer auf das Feuchtbiotop Talaue. Auf weichen Trampelpfaden geht es auch ein kurzes Stück an der Appel entlang. Ein kleiner Teich wird noch passiert, bevor die Route nach Querung eines Wirtschaftsweges in den Hang hinein steigt. Auf einem breiten Waldweg geht es eine Weile ständig bergan. Oberhalb der ehemaligen Wasserburg von Hof Iben tritt die Gruppe aus dem Wald heraus und wandert in die Gemarkung "Zwanzig Morgen" hinein. Erste Fernsichten in die Rheinhessische Schweiz gefallen sehr, bevor wir über Weide- und Ackerland zur Rasthütte Steinkaute weiter wandern.
Auf wurzeligen Steigen läuft die Hiwweltour durch den aufgelassenen Steinbruch Dunzelloch
An der Wanderhütte treffen wir auf die Straße, die von Mörsfeld nach Stein-Bockenheim führt. Etwa 100 Meter folgen wir links schwenkend der Asphaltpiste und verlassen dann die Straße in einer leichten Linkskurve. Die Markierung der Hiwweltour führt uns nach rechts in Niederwald hinein und schmale Waldpfade bringen die Gruppe hinüber zum Dunzelloch. Dabei handelt es sich um einen aufgelassenen Steinbruch, in dem man in den zurück liegenden Jahrzehnten Steine zum Häuserbau gebrochen hat. Die Hiwweltour läuft auf wurzeligen Steigen durch das Dunzelloch hindurch und steigt dann, vorbei an der lotrechten Bruchwand, wieder aus dem alten Abbaugelände hinaus.
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