Erdige Pfade und Wurzelsteige führen direkt am Losheimer Stausee entlang
Beim Losheimer Stausee im Naturpark Saar-Hunsrück handelt es sich um einen Freizeit- und Badesee, der durch einen Erdwall aufgestaut wurde. Er wird gespeist durch den Losheimer Bach. Bei einer Ausdehnung von 1.200 x 400 Metern verfügt der Stausee über eine Wasserfläche von 31 Hektar. Die maximale Wassertiefe beträgt 14 Meter. Direkt am See treffen wir wieder auf den befestigten Uferrundweg, der zumindest an den Wochenenden ziemlich überlaufen ist. Abweichend vom Rundweg besteht allerdings die Möglichkeit über Rasenflächen unmittelbar an das Seeufer heranzutreten und traumhafte Blicke auf des Stausee zu genießen. Links abzweigend vom breiten Uferweg läuft die Tafeltour eine ganze Weile in sanftem Auf und Ab direkt am Wasser entlang. Dies ist sicherlich die schönste Passage auf der ganzen Tour. Auch in diesem Teilabschnitt bestimmen schmale Pfade und Wurzelsteige das Routenprofil. In der Uferzone bietet sich sogar eine Sinnenbank zur Rast an, um die unmittelbare Nähe zum Wasser zu genießen.
Im Tal des Metzenbaches werden moorige Stellen auf hölzernen Bohlenstegen überschritten
Wir verlassen schließlich den Losheimer Stausee und überschreiten mit dem Seeuferweg den Losheimer Bach. Das den Stausee speisende Gewässer ist ein zwanzig Kilometer langer rechter Nebenfluss der Prims. Hinter der Brücke läuft die Tafeltour rechts schwenkend entgegen der Fließrichtung am Losheimer Bach entlang. Wenig später wird der Losheimer Bach an der Einmündung des Metzenbaches erneut gequert. Wir wandern entlang des Metzenbaches durch eine weitläufige Wiesenlandschaft zur Losheimer Kneippanlage. Hier laden mehrere Bänke zur Wanderrast ein. Das Kneippbecken ist allerdings noch nicht mit Wasser gefüllt, sodass sich das Ablegen von Schuhen und Strümpfen erübrigt. Nach kurzer Wanderpause folgen wir mit dem Saar-Hunsrück-Steig der Beschilderung der Tafeltour an Waldsäumen entlang in das Tal des Metzenbaches hinein. Freiflächen und Waldparzellen werden in stetigem Wechsel durchwandert. Mehrmals sind dabei moorige Stellen entlang des Metzenbaches auf hölzernen Bohlenstegen zu überschreiten.