Aus dem Murgtal hinauf zur Schwarzenbachtalsperre
Mit knapp 19 Wanderkilometern ist die 3. Murgleiteretappe von Forbach nach Schönmünzach der kürzeste Teilabschnitt des 111 Kilometer messenden Premiumweitwanderweges im Nordschwarzwald. Die Attraktivität dieser Streckenwanderung wird von der idyllisch gelegenen Schwarzenbachtalsperre und ihrer gigantischen Staumauer stark beeinflusst. Neben diesem absoluten Höhepunkt bleibt auch die Routenführung entlang der wilden Raumünzach bei jedem Wanderer in guter Erinnerung. Das Streckenprofil weist in stetigem Wechsel naturbelassene Waldpfade, erdige Wurzelsteige und zu einem nicht unerheblichen Maße breite Forstwege auf. Exponierte Felsennester mit herausragenden Panoramapunkten sucht man auf der 3. Etappe vergebens. Vielmehr läuft der Fernwanderweg links der Murg meist durch ausgedehnte, im Sommer wohltuend Schatten spendende Waldgebiete. Etwas mehr als 900 Höhenmeter sind dabei zu bewältigen. Ein ausreichender Trinkwasservorrat und eine gute körperliche Verfassung sind daher unabdingbare Voraussetzungen wenn man diese Streckenwanderung unternimmt.
Von der Maria-Hilf-Kapelle steigt die Murgleiter auf windungsreichen Pfaden zu einem Pumpspeicherkraftwerk hinauf
Da auch die Start- und Zielorte der 3. Murgleiteretappe über eine S-Bahn-Anbindung verfügen, starten wir in die Tour an der S-Bahn-Haltestelle in Forbach. Gleich zu Beginn überschreiten wir die Murg und folgen dann links schwenkend der B462 bis zur Tourist-Info Forbach. Hier befindet sich der offizielle Startpunkt der 3. Etappe. Anfangs mit der Klamm- und wenig später mit der Marienstraße steigen die Wanderer überaus steil in den bebauten Hang und genießen dann von der Maria-Hilf-Kapelle einen wunderschönen Ausblick ins Murgtal und auf Forbach. Das kleine Kirchlein wurde im 17. Jahrhundert errichtet und 1835 durch den neugotischen Saalbau mit Säulenvorhalle ergänzt. Breite ständig ansteigende Forstwege laufen mit dem Westweg an Waldsäumen entlang durch das Frankenbachtal. Alsbald werden die etwas eintönigen Waldwege durch naturbelassene Pfade und wurzelige Steige ersetzt. Sie führen uns windungsreich bergauf zum Holländerweg und schließlich zum so genannten Wasserschloss des Pumpspeicherkraftwerkes Rudolf Fettweis.
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