An der 1.145 Meter hoch gelegenen Krummenkreuzhütte wird der höchste Punkt des Schluchtensteiges erreicht
Nach der Mittagseinkehr im Unterkrummenhof folgt der Fernwanderweg sanft ansteigend dem Mugenländerweg anfangs durch Weideland und wenig später in den nach frischem Harz duftenden Nadelwald hinein. Immer wieder fällt dabei der Blick auf den hinter uns im Tal liegenden Schluchsee. Fast höhengleich geht es jetzt zur Krummenkreuzhütte hinüber. Hier auf 1.145 Metern über NN haben wir den höchsten Punkt des Schluchtensteiges erreicht. Neben der Schutzhütte mit großem Holzkreuz kann man auch hier an einem Trinkwasserbrunnen seine Getränkeflaschen neu befüllen. Große Serpentinen geleiten die Wanderer auf einem breiten Weg dann zu den Muchenlandhöfen hinüber.
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Hinter den Muchenlandhöfen läuft der Schluchtensteig in eine beeindruckende Heidelandschaft hinein
Das Muchenland ist ein geschichtsträchtiger Flecken. Im Jahre 1597 wurde er von zwei Glasbläsern gegründet und war schon wenig später Standort einer Glashütte, die später nach Althütte umzog. Heute sind zwischen dem Oberen und Unteren Habsberg noch mehrere schwarzwaldtypische Einödhöfe von der einstigen Glashüttensiedlung übrig geblieben. Hinter den Muchenlandhöfen führt uns der Schluchtensteig in eine beeindruckende Heidelandschaft hinein. Ein Meer von Blaubeersträuchern lässt uns inne halten und von den reifen Früchten kosten. Mehrere Weidegatter werden durchschritten. Dann gelangen die Wanderer in den Weiler Althütte. An der sehenswerten Pantaleonskapelle vorbei wird das Bergdorf durchmessen. Wir steigen zum Wanderparkplatz hinauf und folgen dem Alten Blasiwaldweg in den Buchenforst hinein.