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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 358
Gesamtabstieg (Meter):: 358
Anfahrt planen:
Region: Westerwald
Art: Rundwanderung
Kilometer: 22
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start in Hergenroth
  • 002-Im Schafbachtal
  • 003-Im idyllischen Schafbachtal
  • 004-Herrlicher Blick auf Westerburg
  • 005-Eingefasste Quelle in der Erlbebnisschleife
  • 006-Der Keilbach wird ueberschritten
  • 007-Der Keilbach im Westerwaldsteig
  • 008-Auf dem Westerwaldsteig bei Winnen
  • 009-Urige Felsformation im Westerwaldsteig
  • 010-Die Erlebnisschleife eingangs der Holzbachschlucht
  • 011-Blick in die Holzbachschlucht
  • 012-In der Holzbachschlucht
  • 013-Schmale Wurzelsteige fuehren durch die Holzbachschlucht
  • 014-Kleiner Wasserfall in der Holzbachschlucht
  • 015-Steganlage in der Holzbachschlucht
  • 016-Auf der Erlebnisschleife ausgangs der Holzbachschlucht
  • 017-Blick auf die Ortschaft Seck
  • 018-Am Kleinen Secker Weiher
  • 019-Am Kleinen Secker Weiher
  • 020-Am Großen Secker Weiher
  • 021-Freifläche auf dem Weg zum Wiesensee
  • 022-Am Wiesensee
  • 023-Wildblumenwiese am Wiesensee
  • 024-Am Wiesensee
  • 025-Der Huettenbach wird ueberschritten
  • 026-Blick auf Pottum jenseits des Wiesensees

Auf schmalen Waldpfaden in mittlerer Hanglage geht es durch die wilde Holzbachschlucht

Am Ortsrand von Winnen zackt der Westerwaldsteig scharf nach rechts und wendet sich jetzt wieder nach Süden. Nach dem Überschreiten einer Landstraße trifft die Gruppe auf den Holzbach, der hier mehrere Fischteiche speist. Auf Wurzelsteigen geht es durch Nadelgehölze stramm bergan und dann in die Wildheit der Holzbachschlucht hinein. Der etwa 30 Meter tiefe Canon wurde vom Holzbach in das Basaltgestein "gesägt". Das Wildwasser entspringt unweit von Rennerod, umfließt die Dörfer Waldmühlen und Seck und hat unterhalb des Hofgutes Dapprich dieses bemerkenswerte Durchbruchstal entstehen lassen. Bereits im Jahre 1929 wurde der Holzbachdurchbruch als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Der Westerwaldsteig führt auf schmalen Pfaden in mittlerer Hanglage durch die Holzbachschlucht und gestattet dabei herausragende Blicke auf das gurgelnde Gewässer, das über mächtige Steine fällt und dabei immer wieder kleine Tümpel mit starken Verwirbelungen entstehen lässt. Der Schluchtwald, überwiegend bestehend aus Eschen-, Ahorn- und Ulmenbeständen wird sich selbst überlassen. So säumen umgestürzte Baumriesen den Weg, der über die zwanzig Meter hoch aufragenden Basaltabbrüche hinweg führt.

Kleine Wassersprünge in der wilden Holzbachschlucht

Die beiden idyllisch gelegenen Secker Weiher liegen direkt an der Route der Erlebnisschleife

Im Oberlauf quert ein hölzerner Steg den Wildbach. Über Treppenstufen verlassen wir leicht rechts schwenkend die Holzbachlucht und wandern an sommerlichen Waldsäumen vorbei zum Hofgut Dapprich hinüber. Im Hofcafe des historischen Gemäuers kann Einkehr gehalten werden, bevor der Westerwaldsteig in Wiesenflächen und Weideland hinaus läuft. Wir wandern an der Ortschaft Seck vorbei, die sich rechter Hand auf einer Anhöhe zeigt. Auf asphaltiertem Grund gelangen die Wanderer wenig später zum Kleinen Secker Weiher, der durch einen Damm vom Großen Secker Weiher getrennt ist. Fürst Moritz von Nassau-Hadamar ließ die beiden Gewässer bereits im Jahre 1672 anlegen, die heute mit einer Wasserfläche von jeweils 4 und 10 ha zu einem bedeutsamem Naherholungsgebiet im Westerwald geworden sind.

Abweichend von der eigentlichen Routenführung wird zum Schluss der 80 ha große Wiesensee umrundet

In der Gaststätte Weiherhof, direkt am Ufer gelegen, kehren wir ein und lassen ein gut gekühltes Weizenbier durch die durstigen Kehlen rinnen. Dann folgen wir dem Westerwaldsteig über die Dammkrone, welche die beiden Weiher voneinander trennt. Auf breiten Wiesenwegen geht es in die offene Landschaft hinein. Alsbald verlässt uns der Westerwaldsteig, der rechts abzweigend nach Rennerod hinüber läuft. Wir folgen jetzt der unbeschilderten Route auf asphaltierten Wirtschaftswegen in Richtung Wiesensee. Abweichend von der Streckenführung der Erlebnisschleife, überschreiten wir den Seebach und wandern durch die unter Naturschutz stehenden Bachauen zum Wiesensee hinüber. Auch dieses imposante Gewässer wurde künstlich aufgestaut, ist mit 80 ha Wasserfläche deutlich größer als die beiden Secker Weiher und wird befüllt durch den Seebach und den Hüttenbach. Auf dem Uferweg umrunden wir den See, erfreuen uns an den schönen Ausblicken über das Gewässer und wandern dann durch den Wald von Stahlhofen zum Ausgangspunkt nach Hergenroth zurück. Hier endet eine herrliche und überaus abwechslungsreiche Runde über die Erlebnisschleife Grüner Steig und Seenweg.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Die Erlebnisschleife Grüner Steig und Seenweg beeindruckt durch ihre Vielfalt und den Abwechslungsreichtum in der Streckenführung. Neben verschlungenen Waldpfaden läuft die Route über aussichtsreiche Wiesenwege des ausgesprochen schönen Landstrichs rund um Westerburg. Absolutes Highlight der Tour ist natürlich die Durchwanderung der Holzbachschlucht, die mehr als einen Kilometer Wildwasserfeeling zu bieten hat. Aber auch die drei Seen, eingebettet in die hügelige Landschaft des Oberen Westerwaldes, bereichern die Route ungemein. Bei überwiegend sanften An- und Abstiegen werden darüber hinaus immer wieder schöne Ausblicke in die nähere und weitere Umgebung geboten. Abweichend von der eigentlichen Route haben wir Gemünden nicht durchwandert, sondern sind auf dem Westerwaldsteig geblieben. Auch die Umrundung des Wiesensees gehört nicht zur Streckenführung, sollte aber mitgenommen werden. Durch beide Maßnahmen verlängert sich die Runde auf insgesamt 22 überaus schöne Wanderkilometer.

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