Von Kirchsahr führt uns der Gottfried-Kinkel-Weg zum 499 Meter hohen Hochthürmen hinauf
Schon wenig später wird der historische Gretelstollen erreicht. Zu Beginn des Jahrhunderts hat man ihn vollumfänglich restauriert. 1728 gab es den ersten nachweisbaren Vertrag über erlaubte Bergbautätigkeiten im Sahrbachtal. In dem alten Bergwerksstollen in dem einst Zinkerze gefördert wurden und der teilweise noch begehbar ist, leben heute seltene Fledermausarten. Im Örtchen Kirchsahr, mit der kleinen Kapelle St. Martin und ihrem bekannten Flügelaltar der Kölner Malerschule, wechselt die Routenbezeichnung. Die Wanderer verlassen den Sahrbachweg und folgen nun dem Gottfried-Kinkel-Weg steil bergan zum Hochthürmen hinauf.
Vom Gottfried-Kinkel-Weg am Hochthürmen schweift der Blick über die umliegenden Erhebungen des Ahrgebirges
Auf einem breiten Fahrweg wird die 499 Meter hohe Bergkuppe des Hochthürmen umrundet und alsbald eröffnen sich herrliche Fernsichten über diesen Teil der Ahreifel. Winzige Ortschaften liegen tief im Tal oder grüßen von den gegenüberliegenden Höhenzügen herüber. Überaus imposant verläuft der Gottfried-Kinkel-Weg, benannt nach einem Bonner Schriftsteller und Revolutionär des 19. Jahrhunderts, jetzt über die Anhöhe hinweg. Der Aremberg und weit in der Ferne der Hochkelberg sind zu erkennen, während dem Wanderer der Ort Häselingen zu Füßen liegt.Ein kurzes Stück einer kaum befahrenen Landstraße wird beschritten. Dann gelangen die Wanderer nach Oberkrählingen. Am Sportplatz vorbei geht es in den Forst hinein, um dann der Route auf breiten Waldwegen und in zahlreichen Windungen durch das Ahrgebirge zu folgen.