Von der Kottenborner Hochfläche fällt der Blick auf die landschaftsprägenden Kuppe des Aremberges
Nachdem die Gruppe die Steilhänge der Branderhardt hinter sich gelassen hat, wird die Münstereifeler Straße und der Amuthsbach im Talgrund überquert und ein kleines Stück entlang der wenig befahrenen Landstraße Nr. 73 in Richtung Antweiler marschiert. Kurz darauf steigt die Route nach rechts in den Wald hinein. Auf einer Distanz von drei Kilometern geht es mit einem breiten Forstweg ständig ansteigend, und recht eintönig zur Kottenborner Hochfläche hinauf. Die wie eine Heidelandschaft anmutende Freifläche ist mit Magergras und Wildblumenwiesen bewachsen und gestattet herrliche Fernsichten über diesen Teil der Ahreifel. Auch die landschaftsprägende Kuppe des nahe gelegenen Aremberges ist von hier aus gut einsehbar.
Am 494 Meter hoch gelegenen Kottenborner Kreuz wird das aussichtsreiche Dach der Tour erreicht
Wir folgen den Wegezeichen hinauf zum Kottenborner Kreuz. Hier oben haben wir mit 494 Höhenmetern das Dach der Tour erklommen. Neben dem schmucken Kottenborner Kapellchen halten wir ausgiebige Wanderrast. Dabei erfreuen wir uns an dem fantastischen Rundumblick. Einzelne Gehöfte, weit entfernte Weiler am Horizont und großräumige Feld- und Weideflächen, unterbrochen von kleinen Gehölzen, fügen sich zusammen zu einem typischen Eifelpanorama. Nach der Wanderpause am Kottenborner Kreuz folgen wir der Beschilderung sanft abfallend in Richtung Wershofen. Bevor wir zu den ersten Häusern gelangen, zackt die Route scharf nach links. Wir folgen einem asphaltierten Wirtschaftsweg bis zum Ende der Teerdecke. Es geht an einer Wiesenfläche vorbei, die auf drei Seiten von einem Tannenforst umschlossen wird. An dieser Stelle befand sich dereinst der Kottenborner Hof. Nach Aufgabe der menschlichen Siedlung wird die Schneise als Wüstung bezeichnet.