1. Teil: Mit dem Keltenpfad über die Dietzenley zur Löwenburg
Zwei auf einen Streich, lautet das Motto der Gerolsteiner Dolomiten-Acht, sind doch in die etwa neunzehn Kilometer lange Wanderung gleich zwei Premiumwanderrouten eingebunden. Ausgehend vom Start- und Zielort Gerolstein werden der Keltenpfad und der Gerolsteiner Felsenpfad, beides Partnerwege des Eifelsteigs, in Form einer stilisierten "8" durchwandert. Während die Keltenpfadrunde südlich des Eifelstädtchens über den erloschenen Vulkan Dietzenley und durch das Naturschutzgebiet Heiligenstein läuft, führt uns die Schleife des Felsenpfades nördlich von Gerolstein durch die Dolomiten und hinüber zur Kasselburg. Wer sich also nicht scheut, die beiden kurzweiligen Vulkaneifelpfade zusammen zu legen und am gleichen Tag zu erwandern, der kann sich an einer abwechslungsreichen Route erfreuen, die herrliche Fernsichten zu bieten hat. Aber auch geschichtshungrige Wanderfreunde kommen auf ihre Kosten, liegen doch zwei mittelalterliche Gemäuer am Weg und eine eiszeitliche Höhle kann erkundet werden.
Aus der Stadtmitte von Gerolstein mit dem Keltenpfad zur Büschkapelle
Startpunkt in die Gerolsteiner Dolomiten-Acht ist die Tourist-Information am Bahnhof in Gerolstein. Von hier aus folgen wir dem Keltenpfad durch die Fußgängerzone und steigen alsbald über Treppenstufen des ehemaligen Rosengartens in den Hang hinein. Von hier aus fällt zum ersten Mal der Blick auf die Gerolsteiner Dolomiten, die jenseits des Talkessels aufragen. Über breite Waldwege und durch lichten Hochwald wandern wir zur Büschkapelle hinüber. Die beliebte Marien-Wallfahrtskirche liegt recht idyllisch mitten im Gerolsteiner Stadtwald. Sie wurde im Jahre 1681 von den Grafen der Löwenburg gestiftet zum Dank für eine wundersame Errettung aus einem räuberischen Überfall.
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