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Höhe (min): Meter
Höhe (max): Meter
Gesamtabstieg: Meter
Gesamtanstieg: Meter
Gesamtanstieg (Meter):: 480
Gesamtabstieg (Meter):: 780
Anfahrt planen:
Region: Hunsrück
Art: Streckenwanderung
Kilometer: 23
Schwierigkeit:
Kondition:
Landschaft:
Erlebnis:
Beste Jahreszeit: März, April, Mai, Juni, Juli, Aug., Sept., Okt.

Beitragsseiten

  • 001-Start am Wanderparkplatz Schanzerkopf
  • 002-Beim Aufstieg zum Schanzerkopf
  • 003-Auf dem nebligen Schanzerkopf, 644 m
  • 004-Unterwegs im Soonwaldsteig
  • 005-Unterwegs im Soonwaldsteig
  • 006-Im Naturschutzgebiet am Katzenkopf
  • 007-Kleiner Biotopweiher am Soonwaldsteig
  • 008-Urige Wegfuehrung im Soonwaldsteig
  • 009-Am Aussichtsturm auf dem Hochsteinchen, 648 m
  • 010-Das Forsthaus Emmerichshuette laedt zur Rast ein
  • 011-Auf dem Soonwaldsteig am Windpark Kandrich
  • 012-Auf dem Nebel verhangenen Ohligsberg, 600 m
  • 013-Der Soonwaldsteig im oberen Morgenbachtal
  • 014-Felsige Hangflanke im oberen Morgenbachtal
  • 015-Im oberen Morgenbachtal

Die Windkraftanlagen auf Katzkopf und Hochsteinchen beeinträchtigen den Erlebniswert der 4. Etappe

Vom Hochsteinchen führen dann oftmals breite und geradeaus laufende geschotterte Forstwege über den Soonwaldkamm hinweg. Sie werden offensichtlich benötigt, um den Bau- und Wartungsfahrzeugen die Zufahrt zu den Windkraftanlagen zu ermöglichen. Die damit einhergehenden Eingriffe in die Ökologie des Soonwaldes sind enorm. Sieben Hektar Wald wurden abgeholzt, um die Anlagen zu errichten und die erforderlichen Zufahrtswege herzurichten. In der Region sind die Windkraftanlagen bezüglich Tourismus, Naturschutz und des stark beeinträchtigten Landschaftsbildes sehr umstritten. Alsbald geht es von den bewaldeten Höhen steil bergab und vorbei an der Rheinböller Hütte in das dritte Durchbruchstal des Soonwaldes, das Guldenbachtal hinein.

Im ehemaligen Forsthaus Emmerichshütte und in der Lauschhütte kann Einkehr gehalten werden

Im Guldenbachtal wandert die Gruppe durch das Rheinböller Gewerbegebiet und überquert den Guldenbach an einer Kläranlage. Wenig später läuft der Soonwaldsteig unter der Autobahn A 61 hindurch und steigt recht steil über breite Waldwege zum bewirtschafteten ehemaligen Forsthaus Emmerichshütte hinauf. Hier befinden wir uns bereits im Binger Wald, dem östlichen Teil des Soonwaldes. Weiter bergan wird der nebelverhangene Kandrich erstiegen. Auch auf dieser wohl aussichtsreichen Erhebung treffen wir auf einen großen Windpark mit einer ganzen Reihe von Windkraftanlagen. In der dortigen windumtosten Schutzhütte legen wir eine Wanderpause ein und folgen dann der Beschilderung über breite "Forstautobahnen" hinüber zur Lauschhütte, in der ebenfalls eine Einkehr möglich ist.

Im oberen Morgenbachtal läuft der Soonwaldsteig direkt am Gewässer entlang

Vom Aussichtsturm auf dem Salzkopf läuft der Soonwaldsteig in das obere Morgenbachtal hinein

Von dem in der Nähe anzutreffenden Aussichtsturm auf dem 627 Höhenmeter messenden Salzkopf kann man noch einmal den Blick über den Hunsrück schweifen lassen. Auch das Rhein- und Nahetal, die Taunushöhen jenseits des Rheins und Teile der Pfalz sollen von der hölzernen Konstruktion gut zu sehen sein, bevor der Soonwaldsteig in das obere Morgenbachtal hinein fällt. Hier treffen die Wanderer endlich wieder auf naturbelassene Wald- und Uferpfade die den Soonwaldsteig auszeichnen. Am murmelnden und glucksenden Morgenbach entlang führt uns der Fernwanderweg ständig abfallend zum gastlichen Forsthaus Jägerhaus hinüber. Bei wohltuender Hüttenatmosphäre kehren die Wanderer nach einer Tagesetappe von 23 anstrengenden Soonwaldkilometern hier zur wohlverdienten Nachtruhe ein.

Fazit und abschließende Bemerkungen:

Gegenüber den vorhergehenden drei Teilabschnitten fällt die 4. Etappe des Soonwaldsteigs vom Schanzerkopf zum Forsthaus Jägerhaus bezüglich Attraktivität und Erlebniswert doch etwas ab. Die den Fernwanderweg prägenden wilden Waldpfade und quarzitischen Steige sind nur in der 1. Hälfte anzutreffen und dann erst wieder im oberen Morgenbachtal. Dieser Umstand ist wohl zum Teil der Einrichtung von Zufahrtswegen zu den Windkraftanlagen geschuldet, die auch der Soonwaldsteig nicht gänzlich umgehen kann. Zudem beeinträchtigt die Geräuschkulisse der sich im Wind drehenden gigantischen Flügel den Erlebniswert des vierten Teilabschnittes. Ausgeglichen werden diese negativen Eindrücke bei klarer Sicht allerdings durch die herrlichen Fernsichten vom Soonwaldkamm und von den Aussichtstürmen auf dem Hochsteinchen und dem Salzkopf. Eine ausreichende Anzahl an Rast- und Ruhemöglichkeiten hat man eingerichtet. An der Beschilderung des Soonwaldsteigs gibt es auch auf der 4. Etappe nicht das Geringste auszusetzen.

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