Die Extratour führt uns zum Aussichtsturm Fünf-Seen-Blick hinüber
Nach der Wanderpause folgen wir der Beschilderung der Extratour durch Eichenniederwald. Schon wenig später verlässt die Route die Hangkante und fällt auf schmalen, windungsreichen Pfaden in die steile Flanke der Moselberge hinein. Auch hier sind Trittsicherheit und bedachtsames Wandern gefragt, um diese Passage gefahrlos zu bewältigen. Schließlich mündet der schmale Steig in einen breiten Waldweg ein, der in halber Hanglage recht unspektakulär fast zwei Kilometer und dabei sanft ansteigend durch lichten Hochwald läuft. Eine Landstraße wird gequert, bevor die Extratour, diesmal wieder auf weichen Waldpfaden, zum Aussichtsturm Fünfseenblick hinauf führt. Hier auf 420 Meter über NN haben wir den höchsten Punkt der Wanderung erreicht.
Vom Aussichtsturm Fünfseenblick genießen die Wanderer wunderschöne Aussichten ins Moseltal
Von der Aussichtsplattform erwartet uns ein gigantisches Moselpanorama. Mehrere vorspringende Bergkuppen unterbrechen allerdings den Blick auf die Mosel, so das der Fluss von der 25 Meter hohen Holzkonstruktion gleich an fünf Stellen zu bewundern ist. Von der gegenüber liegenden Flussseite grüßt die Ortschaft Pölich herüber, während Mehring, Riol und Longuich moselaufwärts zu bewundern sind. Die Staustufe moselabwärts bei Detzem ist ebenfalls gut auszumachen. Bei diesen tollen Fernsichten wird am Fünfseenblick natürlich eine große Wanderpause eingelegt, um auch die Kulturlandschaft der Obermosel mit ihren unzähligen Weingärten eine Weile zu betrachten.