In der Paddelweiherhütte am idyllisch gelegenen Paddelweiher kann Einkehr gehalten werden
Vom Hauensteiner Grillplatz fällt die Route in das Stephanstal. Dort treffen wir auf den idyllisch gelegenen Paddelweiher und die bewirtschaftete Paddelweiherhütte. Sie ist täglich, außer montags vom 1. März bis 1. November ab 11:00 Uhr geöffnet. Der Paddelweiher am Abschluss des Stephanstales wird von der Queich gespeist, die ihn von Norden nach Süden durchfließt. An seiner westlichen Uferböschung befindet sich der Ritterstein 218, der auf ein karolingisches Gehöft hinweist, dessen kärgliche Reste inzwischen im Wasser versunken sind. Vom Paddelweiher führt der Pfälzer Waldpfad flussaufwärts am rechten Queichufer entlang. Im Oberlauf der Queich passieren wir mit dem Kirchenwoog ein weiteres Gewässer und bewundern links der Route im Steilhang die imposante Felsformation Hoher Kopf, zu der ein Felsensteig hinauf führt.
Das Naturdenkmal „Dicke Eiche“ musste wegen einer heimtückischen Freveltat gefällt werden
Weiterhin flussaufwärts wandernd treffen die Wanderer schließlich auf die in Stein gefasste Queichquelle. Die Queich ist ein 55 Kilometer langer Nebenfluss des Oberrheins, der bei Germersheim einmündet. Hinter dem Queichursprung geht es pfadig steil bergan und erneut an mehreren bizarr geformten Buntsandsteinfelsen vorbei. Auf der Anhöhe gelangen die Wanderer zur Pfälzerwaldhütte Dicke Eiche. Hier kann man mittwochs und an Wochenenden Einkehr halten um regionale Köstlichkeiten aus der pfälzischen Küche zu sich nehmen. Leider sind wir an einem Dienstag unterwegs. So marschieren wir an der Hütte vorbei und gelangen ebenen Fußes zu dem am Boden liegenden Naturdenkmal „Dicke Eiche“. Leider fiel die gewaltige Traubeneiche mit einem Stammumfang von 5,25 Meter im Jahre 1994 einer heimtückischen Freveltat zum Opfer. Sämtliche Leitungsbahnen des 300 Jahre alten Baumes wurden mit einer Motorsäge durchtrennt. Nach erfolglosen Rettungsversuchen musste der abgestorbene Stamm aus Sicherheitsgründen im Jahre 2010 gefällt werden.